Archives in Residence: Forum Queeres Archiv München

Ab November 2021 stellt die Archiv Galerie im Haus der Kunst in München im Rahmen der Reihe „Archives in Residence“ zahlreiche Dokumente der lesbischen, schwulen, bi*, trans* und inter* Münchner Geschichte und Kultur vor. Die Archivalien aus dem Bestand des Forum Queeres Archiv München e.V lassen auf alternative Gesellschaftsentwürfe schließen, die das heteronormative Konzept von Geschlecht, Identität und Sexualität erweitern.
Die Ausstellung Archives in Residence: Forum Queeres Archiv München e.V. ist vielstimmig angelegt. Ausgewählte Exponate werden mit Audio- und Videointerviews von Akteur*innen des Forums sowie Personen vermittelt.
Kuratiert von Sabine Brantl
Datum: 28.11 2021 - 04.08 2022 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenTransVision

Präsentiert vom Forum Queeres Archiv München, in Kooperation mit dem Amerikahaus München.
TransVision besteht aus:
„TransTrans – Transatlantische Transgendergeschichte“, die Abbildung eines Netzwerkes von Menschen – diesseits und jenseits des Atlantiks – die Trans*Geschichte geschrieben, erzählt und geprägt haben.
„TransMünchen – Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen“. TransMünchen wirft einen Blick auf die Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*menschen und ihrer Community, von der „dunklen“ Periode zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über erste Gesetze zum Schutz von Transpersonen, neue Erkenntnisse der Medizin, bis zur Gründung erster Selbsthilfegruppen und Vereine und darüber hinaus.
„TransCulture“ ergänzt beide Ausstellungen durch ein vielfältiges Angebot an begleitenden Veranstaltungen, wie Vorträge, Filme, Couchgespräche und mehr.
Am 31. März 2022, dem internationalen Transgender Day of Visibility, findet eine große Eröffnungsgala mit geladenen Gästen statt.
Datum: 01.04 2022 - 31.07 2022 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenNora Eckert: „Wie alle, nur anders. Ein transsexuelles Leben in Berlin.“

Mit großer Selbstverständlichkeit, Witz und Lakonie erzählt Nora Eckert von ihrem Geschlechterwechsel: Ein Neunzehnjähriger zieht 1973 nach West-Berlin, um der Bundeswehr zu entgehen. Sofort verfällt er dem rauen Charme der heruntergekommenen Halbstadt. Vor allem aber begreift der vermeintlich schwule Mann, dass er transsexuell ist.
Um die sein zu können, die sie ist, heuert er im Chez Romy Haag an, dem damals bekanntesten Travestieclub Europas. Nicht nur David Bowie geht dort ein und aus. Und alle, die diesen Club betreten, müssen nun an Nora Eckert vorbei, der Garderobiere in dem kleinen Etablissement in Berlin-Schöneberg.
Nora Eckert erzählt von den schmerzhaften und beglückenden Erfahrungen, vom anfänglichen Spießrutenlauf beim Kleiderkauf über die Selbstbehandlung mit Hormonen bis zum Glücksgefühl, eine „dritte Möglichkeit“ zu leben. Sie berichtet von dem demütigenden Begutachtungsprozess, dem sie sich unterziehen musste, um auch „offiziell“ eine Frau zu sein. Vom Berliner Arbeitsamt zur Stenokontoristin umgeschult, kehrt Nora Eckert 1982 in die bürgerliche Welt zurück.
Nun stürzt sie sich in das hochkulturelle Nachtleben der Stadt: Theater, Oper, Konzerte. Die „Schreibdame“ ohne Abitur fängt Mitte der 1980er Jahre selbst zu schreiben an und wird im Nebenberuf eine vielbeschäftigte Opernkritikerin. Die Bühne, auf der sich all dies vollzieht, ist die zweite Heldin dieses Buches, das nicht zuletzt eine große Liebeserklärung ist an das wilde, hedonistische West-Berlin.
Das Gespräch mit Nora Eckert führt Dr. Rainer Herrn, Kurator der Ausstellung TransTrans – Transatlantic Transgender Histories.
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision.
Datum: 31.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilm, Vortrag und Gespräch: Lorenza Böttner

Lorenza Böttner und Johannes Koch: Ohne Titel (ca. 1983), Schwarz-Weiß-Fotografie, 13 x 15 cm, Privatsammlung
Die Künstlerin Lorenza Böttner arbeitete interdisziplinär: In ihren Selbstporträts, Fotografien, Zeichnungen, Installationen und Performances „widersetzt sie sich den Prozessen der Entsubjektivierung und Entsexualisierung, dem Wegsperren und Unsichtbarmachen von funktional andersartigen und Transgenderkörpern“ (aus dem Ankündigungstext des Württembergischen Kunstvereins).
Nachdem eine kleine Auswahl von Lorenza Böttners Arbeiten auf der documenta 14 gezeigt wurde, organisierte der Philosoph Paul B. Preciado in Zusammenarbeit mit Viktor Neumann eine erste umfassende Retrospektive ihrer Werke, die 2018 in Barcelona und 2019 in Stuttgart zu sehen war. Aktuell wird die Ausstellung im Leslie-Lohman Museum of Art in New York gezeigt.
Böttners künstlerische Arbeit ist eng mit ihrer Biografie verwoben. Lorenza Böttner wurde 1956 als Ernst Lorenz Böttner in Chile geboren. Mit acht Jahren erlitt sie einen schweren Unfall, durch den sie beide Arme verlor. Daraufhin zog sie mit ihrer deutschsprachigen Mutter nach Deutschland und wurde zusammen mit contergangeschädigten Kindern eingeschult. Nach ihrem Studium an der Gesamthochschule (heute Kunsthochschule) Kassel lebte sie in Barcelona, New York und in München, wo noch heute ihre Mutter Irene wohnt. 1994 starb Lorenza Böttner an einer HIV-bedingten Krankheit.
Nach einer filmischen Einführung in Böttners Arbeit durch den Kunsthistoriker Viktor Neumann findet ein Gespräch über die Künstlerin und ihr Leben in München statt. Das Gespräch wird geführt von Irene Böttner, Viktor Neumann und dem Künstler Philipp Gufler (Forum Queeres Archiv München e.V.).
Eine Veranstaltung von TransCulture, Teil der Ausstellung TransVision.
Datum: 14.07 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenVergangene Veranstaltungen
Im Gespräch mit: TINQnet

Aktivist*innen der Münchner Transorganisationen stellen TINQnet vor, das neue “TransInterNichtbinärQueer“-Netzwerk.
Entstanden ist TINQnet aus diversen Organisationen und Vereinen, die anfangs nur für konkrete Anlässe wie z.B. dem Transgender Day of Remembrance zusammengearbeitet haben. Seitdem ist das Netzwerk gewachsen und hat sich weiterentwickelt.
Das TINQnet soll mit dem bestehenden Trans*Inter*Netzwerk München zusammenwachsen. Das neue Netzwerk besteht aus Organisationen, Gruppen und engagierten Einzelpersonen aus der trans*-, inter*-, nicht-binären und queeren Szene in und um München.
Eines der angestrebten Ziele ist ein eigenes Zentrum für trans*, inter*, nicht-binäre und queere Menschen für München.
Moderation: Jonas Fischer und Christian Schabel-Blessing, TransMann e.V.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung TransVision. Eintritt frei.
Datum: 24.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenCouch-Interview „Glockenbach-Blues“
In Anlehnung an ihre frühere Szene-Kolumne „Glockenbachblues“, unterhält sich Sarah Jäckel unter diesem Motto mit Vertreter*innen der Trans-Community über ihren Alltag als Transperson in München. Erwarten Sie einen Abend mit Augenzwinkern und Ironie.
Sarah Jäckel war als Redakteurin, Journalistin und Herausgeberin jahrelang für das Münchner LGBTIQ* Szenemagazin LEO tätig. Heute glücklich im Personalwesen, hat sie für Trans*München ihre Wurzeln in Grafik und Design aktiviert und die graphische Gestaltung der Plakate der Ausstellung sowie einiges an inhaltlicher Umsetzung übernommen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung TransVision. Eintritt frei.
Datum: 20.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilm & Talk: „Carlas Wohnzimmer“

How has our view of gender changed since the early twentieth century? This film (D 2019, 34 min.) aims to explore contemporary perspectives through interviews with trans* and non-binary people living in Berlin today, in which protagonists reflect on the past and connect to their lived experiences. Protagonists react to Dr. Magnus Hirschfeld’s “Psycho-biological Questionnaire” from 1925 (sixth edition), as well as excerpts from the letters that the trans woman Carla Erskine sent to Dr. Harry Benjamin in the early 1950s. The interviews take place in a creatively reimagined staging of Louise Lawrence’s San Francisco living room, where Carla took pictures of her friends to send to Benjamin for his research.
(Film in German and English language with English subtitles)
The film is part of the exhibition TransTrans.
Protagonists: Oska Melina Borcherding, Nora Eckert, Cameron Eridan, Sanni Est, Frederik Olek Jurr, Elba Uwe Marlaine Mädger, Veronika Pavlišin, Nova B. Phoenix, Nadja Schallenberg, Anouk Schmitz, Marty Stemme
Concept: Annette F. Timm, Sabrina Rücker & Brian Andrew Hose
Production, Interviews, Camera, Sound, Editing: Sabrina Rücker & Brian Andrew Hose
Historical Consultation: Annette F. Timm, Rainer Herrn, Michael Thomas Taylor & Alex Bakker (LINK)
The producers and directors of Carlas Wohnzimmer, Sabrina Rücker and Brian Andrew Hose will offer an introduction to the film and answer questions from the audience after the screening.
The event is a part of TransVision.
Datum: 18.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilmvorführung: „Sedimentos“

Spanien 2021, Adrián Silvestre, 89 Min., OmeU
Sechs Transfrauen auf einem vielschichtigen Erkundungstrip in der kastilischen Provinz.
Magdalena und ihre Freundinnen bleiben auch auf ihren Erkundungstouren durch die kastilischen Gebirgslandschaften stilbewusst: perfekt gestylt, Sonnenbrille, der Roadtrip soll etwas Besonderes sein. Magdalena möchte ihren Geburtstag in ihrem Heimatdorf in den Bergen von Castilla-León verbringen. Sie hatte den Ort verlassen, um sich in Barcelona einer geschlechtsangleichenden OP zu unterziehen. Mit Freundinnen aus einem Transfrauenkollektiv kehrt sie schließlich zurück. Der Film begleitet eine Reise voller intensiver Begegnungen, in denen sich die Frauen ihre Geschichten erzählen, sich Rivalitäten offenbaren und das Gemeinsame gefeiert wird. Sedimentos wird dabei zu einer eindrucksvoll authentischen Erzählung queerer Lebensrealität in Spanien.
Für eine Vielzahl an Veranstaltungen rund um Trans*Kultur besuchen Sie TransVision: eine Kombination aus zwei Ausstellungen und zahlreichen Begleitveranstaltungen zum Thema.
Bild: Szene aus „Sedimentos“ © DOK.fest München
Datum: 14.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenDouble Feature „Gendernauts“ und „Genderation“ von Monika Treut

Gendernauts (D 1999, 86 Min.) – eine Reise durch das Land der Neuen Geschlechter – erforscht das Phänomen von Transgender. Ort: San Francisco. Zeit: am Ende des zweiten Jahrtausends. Der Film zeigt Gender-Mixer und sexuelle Cyborgs, die ihre Körper mit Hilfe neuer Technologien und Biochemie verändern und damit die Identität von männlich und weiblich in Frage stellen. Auf die Frage: Sind Sie ein Mann oder eine Frau? antworten die Gendernauten mit Ja.
Gendernauts stellt uns eine Gruppe faszinierender Künstler in Kalifornien vor, die zwischen den Polen herkömmlicher Geschlechter-Identität leben. Wie die Kosmonauten durch das Weltall und die Cybernauten durch die Netzkultur, so reisen die Gendernauten durch die vielfältigen Welten der Sexualität.
(Film in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln)
Genderation (D 2021, 88 Min.) – über zwei Jahrzehnte nach Gendernauts (1999) kehrt Regisseurin Monika Treut nach Kalifornien zurück, um die Protagonist*innen ihres bahnbrechenden queeren Filmklassikers wiederzutreffen. Sandy Stone, Susan Stryker, Stafford und Max Wolf Valerio waren einst die jungen Pionier*innen der Transbewegung und lebten fast alle in der damaligen Außenseitermetropole San Francisco. Heute sind sie zwischen 58 und 84 Jahre alt, und kaum eine*r kann es sich noch leisten, in der Stadt zu wohnen. Doch die Energie der Gendernauten und ihrer Unterstützer*innen Annie Sprinkle und Beth Stephens ist ungebrochen.
Wie hat sich ihr Leben verändert? Wie gehen sie als Bürgerrechts-Aktivist*innen mit der rechtskonservativen Politik um, die die lange erkämpften Rechte der Minderheiten bedroht? Genderation wirft einen utopischen Blick zurück und zeigt den kreativen Widerstand der Gendernauten gegen die bedrohlichen Lebensbedingungen in den US of A.
(Film in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln)
Einführung: Berti Gammenthaler, Forum Queeres Archiv München
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision.
Datum: 03.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenBodie Ashton: The Parallel Lives of Liddy Bacroff. Transgender History and the Tyranny of the Archive
Pursued by authorities throughout the 1930s, Heinrich Habitz left behind a significant paper trail of official documentation, arrest warrants, and imprisonment records. As Germany slipped further under the National Socialist yoke, Habitz’s status as a homosexual man who sold sex marked him as a target of police repression; even after the end of the war, the Hamburg Prosecutor’s Office attempted to locate and again prosecute him under the infamous §175 ‘sodomy law.’
By rights, the study of Habitz provides insights into the continuities of anti-queer repression between authoritarianism and democracy, but for one key point: ‘Heinrich Habitz’ existed only as a paper identity in official bureaucracy, and the ‘man’ authorities repeatedly persecuted was, in fact, a self-identified woman named Liddy Bacroff. Through a series of semi-autobiographical writings, alongside official paperwork, Liddy Bacroff presents the value of but also the difficulties facing the (re)construction of queer and, in particular, transgender (pre)histories.
In this instance, the historian is faced with the problem not just of how this life, and others like it, should be represented in historiographical terms. Rather, we are left with the question of how this victim of National Socialist barbarity should (or rather, can) be remembered: as the paper identity that provided a succession of carceral authorities with the justification to persecute and ultimately murder a cisgender gay man, or as the lived experience of a woman whose unique understanding of herself allowed her to carve out her place in a society that otherwise relegated her to its margins?
The event is a part of TransVision.
Stolperstein „Liddy Bacroff“
Eine Veranstaltung von TransCulture, Teil der AusstellungTransVision.
Datum: 29.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:00 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenKirsten Nilsson: „Vom Hitlerjungen zur Domina. Ein transsexuelles Leben im 20. Jahrhundert“ Lesung und Film
Kirsten Nilsson, geboren 1931 als Karl Erick Böttcher in der Mark Brandenburg, 1945 aus Küstrin nach Oberbayern geflohen, lernte Damenfriseur und Kostümschneider, studierte im München der Nachkriegszeit Schauspiel und Tanz, tauchte in die Schwulenszene ein und arbeitete beim Zirkus, bevor er als „Sylvia“ Ende der 1950er Jahre seine Berufung als „Damenimitator“ in den Travestie-Clubs von München, Berlin und Hamburg fand. 1964 unterzog sich Kirsten Nilsson als eine der Ersten in Deutschland einer riskanten geschlechtsangleichenden Operation in Marokko. Sie trat als Tänzerin und Sex-Star in den Erotik-Theatern von St. Pauli auf, besaß eigene Bars und Strip-Lokale und arbeitete auf dem Edelstrich. Kirsten starb im Juli 2017.
Die Lesung aus der im Forum Queeres Archiv München e.V. erschienenen Lebensgeschichte präsentiert Stationen aus Kirstens bewegtem Leben; eine Filmcollage des Künstlers Philipp Gufler setzt sich mit Nilssons Biografie auseinander.
Moderation: Linda Strehl
Lesung: Caroline Sollacher und Julia Schmitt
Tanzausbildung 1955 Studiofoto 1968 Faschingsball 1974 zuhause 2017
Eine Veranstaltung von TransCulture, im Rahmen von TransVision, bestehend aus: „TransTrans: Transatlantic Transgender Histories“ and „TransMünchen: Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen„.
Datum: 08.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken„Disclosure“ Film Screening
Disclosure (USA 2020, 107 min.) is an unprecedented, eye-opening look at transgender depictions in film and television, revealing how Hollywood simultaneously reflects and manufactures our deepest anxieties about gender. Leading trans thinkers and creatives, including Laverne Cox, Lilly Wachowski, Yance Ford, Mj Rodriguez, Jamie Clayton, and Chaz Bono share their reactions and resistance to some of Hollywood’s most beloved moments.
Disclosure (USA 2020, 107 min.) ist ein bemerkenswert augenöffnender Blick auf Transgender-Darstellungen in Film und Fernsehen. Der Film enthüllt wie Hollywood unsere tiefsten Ängste über Geschlechtsidentitäten sowohl reflektiert als auch erzeugt. Führende Trans*-Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, wie Laverne Cox, Lilly Wachowski, Yance Ford, Mj Rodriguez, Jamie Clayton, and Chaz Bono, geben ihre ganz eigene Meinung zu einigen von Hollywoods meist geliebten Filmszenen ab. DISCLOSURE provoziert überraschen neue Sichtweisen darauf, wie wir Trans*Menschen sehen und verstehen.
Der Film wird in englischer Originalfassung gezeigt!
Sam Feder, director Laverne Cox, actress, producer, und LGBT-activist
The event is a part of TransVision. This series of events includes the exhibitions „TransTrans: Transatlantic Transgender Histories“ and „TransMünchen: Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen“ as well as a diverse range of event formats accompanying the exhibitions.
Click here for more information on TransVision.
Datum: 07.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:45 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenre:working archives in der Platform, München

Die Ausstellung re:working archives zeigt im Kontrast zum verstaubten Bild des statischen Archives junge Künstler*innen, die mit Archiven arbeiten, sie umarbeiten, nachbearbeiten und überarbeiten. Dabei legen sie eigene Archive an, verändern bereits existierende oder arbeiten mit dem, was zurückbleibt. In der Halle der PLATFORM wird eine künstlerische Bandbreite an epistemischer Diversität und alternativer Sammlungen aufgezeigt, die Vergangenes und Zukünftiges in Bewegung setzen.
TEILNEHMENDE ARCHIVE:
AAP Archive Artist Publications, Forum Queeres Archiv München e.V.
TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN:
Dominik Bais, Cana Bilir-Meier, Jonah Gebka, Philipp Gufler, Hyesun Jung
Datum: 02.02 2022 - 18.02 2022 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Platform München, Kistlerhofstraße 70, Haus 60, 3. Stock, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken„Gauweilereien“ – Neue Künstlerbücher von Philipp Gufler

Abbildung: Philipp Gufler; Quilt #01 (Hubert Fichte) [mit Adrian Djukic], 2013, Siebdruck auf Stoff, 94 x 180 cm, Foto: Roman März, Berlin, Courtesy of BQ, Berlin
Filmvorführung, Diskussion und Präsentation der Künstlerbücher Projektion auf die Krise (Gauweilereien in München)
und Quilt #01–30 von Philipp Gufler.
Zum Anlass des neuen Künstlerbuchs Quilt #01–#30 und der zweiten, erweiterten Ausgabe von Projektion auf die Krise (Gauweilereien in München) von Philipp Gufler lädt die Münchner Aids-Hilfe zur Buchpräsentation ein.
Im Anschluss an die Filmvorführung von Projektion auf die Krise [2014] diskutiert der Künstler mit Sabrina Berndt (Vorstand Forum Queeres Archiv München), Dr.med. Hans Jäger (Internist in München seit den 1980er Jahren) und Maria VMier (Künstlerin, Hammann Von Mier Verlag). Das Gespräch wird von Bernd Müller moderiert.
Projektion auf die Krise. Gauweilereien in München gewährt einen kaleidoskopartigen Rückblick auf die Anfänge der AIDS-Krise in Deutschland in den 1980er Jahren – einer Zeit, in der Münchens repressive Politik gegen Homosexuelle einen Höhepunkt erreichte: das Aufkommen der Pandemie in der Bundesrepublik und die bayerische Antwort. In einem Maßnahmenkatalog sah der damalige Staatssekretär Peter Gauweiler vor, Zwangstests und Absonderung anzuordnen. Die zweite, überarbeitete Ausgabe enthält zudem Aufsätze von Albert Knoll und Hendrik Folkerts und erscheint zum ersten Mal in englischer Übersetzung.
Quilt #01–#30 präsentiert eine Reihe von Quilts, besiebdruckte Textilien (2013 – laufend) von Philipp Gufler. Durch die Kombination von Text und Bild bezieht sich Gufler in seinen Quilts auf Künstler*innen, Schriftsteller*innen, LGBTIQ*-Magazine und verlorene queere Räume, die in der Geschichtsschreibung häufig vergessen werden. Die Themen, die für Guflers Quilts von zentraler Bedeutung sind, hängen eng mit seiner eigenen künstlerischen Praxis und seiner Recherche im Forum Queeres Archiv München zusammen.
Philipp Gufler (*1989, Deutschland) ist seit 2013 Mitglied des Forum. Er arbeitet mit verschiedenen Medien wie Siebdrucken, Performances, Videoinstallationen und Künstlerbüchern. Gufler studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und war Resident bei De Ateliers in Amsterdam, Skowhegan School of Painting and Sculpture in Maine, USA und Delfina Foundation in London, UK. Im März 2021 erhielt er den Medienpreis HIV/Aids 2019/2020 für seine künstlerischen Arbeiten zu HIV/Aids.
Bei einer Teilnahme muss am Eingang ein 3G-Nachweis erbracht werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos und eine Kooperation von der Münchner Aids-Hilfe und dem Forum Queeres Archiv München.
Datum: 05.11 2021 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Studio der Münchner Aids-Hilfe, Lindwurmstr. 71, Rgb., München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenLesung Corinne Rufli
„Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert“
Geschichten von lesbischen Frauen über siebzig.
In Zusammenarbeit mit Stadtbibliothek München und Münchenstift.
Datum: 25.10 2021 Uhrzeit: 10:00 - 11:00 Ort: Münchenstift Haus an der Rümannstraße, Rümannstraße 60, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenGedenken an die homosexuellen Opfer des NS-Regimes
Nach einem Jahr Pause gedenkt die queere Community am 20. Oktober um 19 Uhr wieder allen queeren Opfern des NS-Regimes am Bodendenkmal an der Ecke Oberanger/Dultstraße. Dazu laden seit 2009 das Forum Queeres Archiv München und @rosalistemuenchen ein. In das Gedenken sind auch die nach 1945 wegen des Paragrafen 175 Verurteilten eingeschlossen. Der 20.10.1934 ist das Datum der ersten von den Nationalsozialisten durchgeführten Großrazzia gegen queere Menschen, wie etwa im Homosexuellenlokal Schwarzfischer an dessen Stelle heute das Bodendenkmal zu finden ist. Nach einer kurzen Ansprache wollen wir mit Kerzen auf einer Gedenkdemo zum SUB in der Müllerstraße ziehen. Jede*r ist herzlich Willkommen!
Bitte beachtet während der Veranstaltung die derzeit gültigen Abstandsregeln von 1,50 m.
Datum: 20.10 2021 Uhrzeit: 19:00 - 20:00 Ort: Bodendenkmal, Oberanger/Ecke Dultstraße München, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenQueer his*her*their*-stories –Führung mit Philipp Gufler

Ab Herbst 2021 wird das Forum Queeres Archiv München e.V. „Archive in Residence“ in der Archiv Galerie des Haus der Kunst und zahlreiche Dokumente aus der lesbischen, schwulen, bi*, trans* und inter* Alltagskultur vergangener Jahrzehnte präsentieren. Schon jetzt sind Teile der Postersammlung des Forums in der Gruppenausstellung „Sweat“ zu sehen – Zeugnisse eines aktiven politischen und kulturellen Engagements für gesellschaftliche Akzeptanz und Sichtbarkeit.
Die Plakate bilden die Basis von Philipp Guflers Installation „I Wanna Give You Devotion“ (2017 –) und sind Ausgangspunkt der Reihe „Queer his*her*their*-stories“, die sich auf die Spuren queerer Geschichte in München begibt. Die Rundgänge verbinden beide Ausstellungen im Haus der Kunst und führen gelegentlich in den öffentlichen Raum und andere Institutionen.
Zum Auftakt der Reihe erläutert der Künstler Philipp Gufler, aktives Mitglied des Forums seit 2013, seine Installation, für die er befreundete Künstler*innen und Kollektive eingeladen hat, die Postersammlung zu befragen, zu ergänzen und zu aktualisieren. Diese Weiterschreibungen werden zusammen mit historischen Postern gezeigt, wodurch ein dichtes Geflecht aus aktuellem und historischem Material entsteht. Gufler erzählt die Geschichten, die sich hinter den Dokumenten verbergen, und gibt Einblick in seine künstlerische Recherche.
Fortsetzung der Reihe im Oktober
Datum: 29.08 2021 Uhrzeit: 14:00 - 15:00 Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenThemenrundgang Homosexuelle Häftlinge im KZ Dachau
Mit einem Rundgang im Museum sowie über das Gedenkstättengelände wird die die Geschichte der Verfolgung Homosexueller während des Nationalsozialismus vermittelt.
Referent: Albert Knoll
Kosten: 4,00 €
Infos und Anmeldung
Datum: 08.08 2021 Uhrzeit: 14:00 - 16:30 Ort: KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstraße 75, Dachau
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenErinnerungszeichen zum Gedenken an Dr. Karl Josef Weigang

Datum: 03.08 2021 Uhrzeit: 15:00 - 16:00 Ort: Gedonstraße 10, Gedonstraße 10 , München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenOnlinepräsenation des neuen Forum-Splitters

Weitere Informationen und Anmeldung: Projection on the Crisis
Datum: 22.07 2021 Uhrzeit: 20:00 - 21:30 Ort: , ,
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken„Sweat“ im Haus der Kunst München

Die Gruppenausstellung „Sweat“ ist das Ergebnis von zwei Jahren intensiver Recherche. Sie widmet sich dem Phänomen von Körpern, die gemeinsam agieren und ihre Gegenwart gestalten. Der Schweißausbruch angesichts gewaltsamer Versuche, den menschlichen Körper zu kontrollieren, steht für eine künstlerische Strategie des Widerstands.
Philipp Gufler zeigt die Installation „I Wanna Give You Devotion“ und seine neue Videoarbeit „Lana Kaiser“. Im Zentrum von „I Wanna Give You Devotion“ steht die Postersammlung des Forum. Für die Installation hat Gufler weitere Künstler*innen und Kollektive eingeladen, die Postersammlung zu befragen, zu erweitern und zu aktualisieren.
Abbildung: Philipp Gufler: Lana Kaiser, 2020, Videoinstallation, 12 min., HD, Sound, Courtesy the artist and BQ, Berlin
Datum: 11.06 2021 - 27.02 2022 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenVortrag über Christa Reinig

Das Forum Queeres Archiv Münche e.V. lädt ein zu einem Vortrag von Ariane Rüdiger
über die 2008 verstorbene Münchner Schriftstellerin Christa Reinig.
Ariane beleuchtet Christa Reinigs Leben, Werk, Bezug zu München incl. Erwähnung des
Staßen-Umbenennungsprojektes. Der Vortrag wird online per Zoom-Meeting abgehalten.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl!
Wir bitten um Anmeldung unter info@forummuenchen.org
Datum: 18.02 2021 Uhrzeit: 18:30 - 19:15 Ort: , ,
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken100. Jahrestag des Überfalls auf Magnus Hirschfeld
Vor 100 Jahren, am 4. Oktober 1920, wurde der Berliner Sanitätsrat Magnus Hirschfeld (1868–1935) in München brutal von Rechtsradikalen niedergeschlagen. Er überlebte den Anschlag nur knapp. Hirschfeld war der renommierteste Sexualwissenschaftler seiner Zeit, gründete den ersten Homosexuellenverband der Welt und wurde nicht müde, Aufklärungsarbeit zu leisten, damit das Parlament den §175, das Verbot auch einvernehmlicher sexueller Handlungen zwischen Männern, abschaffen möge. Zum 100. Jahrestag wird das Forum Queeres Archiv München am 4. Oktober gemeinsam mit dem Münchner NS-Dokumentationszentrum eine Zoom-Veranstaltung mit mehreren Referenten organisieren. Link zum Zoom-Webinar (Kenncode: Kenncode: 990653)
Im Lauf des Oktober wird das Forum eine Dokumentation veröffentlichen, die die Hintergründe des Anschlags thematisiert und die publizistischen Wellen aufzeigt, die der Überfall auf Magnus Hirschfeld bis nach London und New York auslöste, aber auch nach der Aktualität des Ereignisses fragt.
Datum: 04.10 2020 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenStadt- und Archivführungen
Situationsbedingt wird das Forum bis Ende des Jahres Stadt- und Archivführungen nur auf Anfrage hin durchführen.
An Führungen Interessierte können sich gerne mit uns in Verbindung setzen.
per Mail: info@forummuenchen.org / per Tel: 089/23269794
Datum: 09.09 2020 - 20.12 2020 Uhrzeit: 0:00 Ort: , ,
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFührung (2) durchs Archiv des Forum Queeres Archiv München
Über 3.350 Bücher, mehr als 200 Zeitschriftentitel, außerdem Poster, Flyer, DVDs, T-Shirts, Buttons und, und, und … das Archiv des forum hat viel zu bieten! Im Rahmen der PrideWeek führen wir durch unsere Räume, stellen die gesammelten Materialien aus dem queeren Leben der letzten Jahrzehnte vor und freuen uns über interessante Gespräche.
Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenzahl – pro Führung können nur 5 Personen teilnehmen!
Bitte um vorherige Anmeldung unter: info@forummuenchen.org oder 089/23269794
Datum: 07.07 2020 Uhrzeit: 18:00 - 19:00 Ort: Forum Queeres Archiv München e.V., Bayerstr. 77a RGB III (leider nicht barrierefrei), 80335 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFührung (1) durchs Archiv des Forum Queeres Archiv München
Über 3.350 Bücher, mehr als 200 Zeitschriftentitel, außerdem Poster, Flyer, DVDs, T-Shirts, Buttons und, und, und … das Archiv des forum hat viel zu bieten! Im Rahmen der PrideWeek führen wir durch unsere Räume, stellen die gesammelten Materialien aus dem queeren Leben der letzten Jahrzehnte vor und freuen uns über interessante Gespräche.
Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenzahl – pro Führung können nur 5 Personen teilnehmen!
Bitte um vorherige Anmeldung unter: info@forummuenchen.org oder 089/23269794
Datum: 07.07 2020 Uhrzeit: 17:00 - 18:00 Ort: Forum Queeres Archiv München e.V., Bayerstr. 77a RGB III (leider nicht barrierefrei), 80335 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenVERSCHOBEN: Ein Stadtspaziergang – Geschichte der Lesben und Schwulen in München
Der ThemenGeschichtsPfad „Geschichte der Lesben und Schwulen in München“ führt durch manchmal bunte, manchmal düstere Epochen des Münchner Stadtlebens. Der Stadtspaziergang wird vom Forum Queeres Archiv München e.V. – Lesben und Schwule in Geschichte und Kultur – geführt, er bringt die Teilnehmenden an Orte zwischen Altstadt und Isarvorstadt, an denen schwullesbisches Leben damals und heute greifbar wird.
Eintritt frei | Anmeldung erforderlich bei der Münchner Regenbogenstiftung
Datum: 30.04 2020 Uhrzeit: 17:00 - 19:00 Ort: Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz, Am Glockenbach, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenTag der Archive 2020
Das Forum beteiligt sich mit einer Führung durch die gesammelten Bestände aus der Münchner LGBTI*-Geschichte, mit über 3.350 Bücher, mehr als 200 Zeitschriftentitel, außerdem Poster, Flyer, DVDs, T-Shirts, Buttons und, und, und …
Wir freuen uns auf regen Besuch und interessante Gespräche.
Das Forum hat am 7. März von 13:00 – 16:00 Uhr geöffnet.
Die Archivführung findet von 14:00 – ca. 15:00 Uhr statt.
Datum: 07.03 2020 Uhrzeit: 13:00 - 16:00 Ort: Forum Queeres Archiv München e.V., Bayerstr. 77a RGB III (leider nicht barrierefrei), 80335 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenKlaus Nomi: Von einem, der auszog, Grenzen zu sprengen
(Zitat Klaus Schmidt, Allgäuer Zeitung)
„Mein Gott, so möchtest du auch mal singen“, denkt Klaus Sperber (1944-1983), als er, noch ein Kind, eine Opernsängerin im Radio hört. Er verehrt Maria Callas – aber auch Elvis Presley. Gegen alle Widerstände entwickelt Sperber seine Falsettstimme weiter, pfeift auf Grenzen musikalischer Genres und mischt als Klaus Nomi Opernarien mit Pop und New Wave. Seine exzentrischen Bühneninszenierungen und sein unglaublicher Stimmumfang erregen im New York der frühen 1980er-Jahre großes Aufsehen.
Dass dieser Ausnahmekünstler 1944 in Immenstadt im Allgäu geboren wurde, will die Immenstädter Autorin Barbara Frey zunächst kaum glauben. Aber: Es stimmt! Die Biografin folgt in ihrer Lesung den Spuren des Sängers, der in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden wäre, durch Zeit und Raum bis zu seinem letzten großen Auftritt in München, wo Nomi bereits stark geschwächt noch einmal den „Cold Song“ von Henry Purcell singt.
Eintritt: 7,- € / ermäßigt 5,- €
Kooperationsveranstaltung von Sub e.V. und Forum Queeres Archiv München e.V.
Datum: 24.11 2019 Uhrzeit: 19:30 - 21:30 Ort: Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum, Müllerstraße 14, München
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