CSD München

Das CSD-Straßenfest findet am 24./25. Juni 2023 statt. Auch dieses Jahr ist das Forum wieder mit einem Infostand vertreten. Die Infostände auf dem Straßenfest befinden sich dieses Jahr in der Kaufinger-, Rosen-, Wein- und Theatinerstraße.
Weitere Informationen zu den Infoständen finden Sie hier.
Datum: 24.06 2023 - 25.06 2023 Uhrzeit: 11:00 - 17:00 Ort: , ,
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFührung durch das Archiv
Über 4.600 Bücher, mehr als 200 Zeitschriftentitel, außerdem Poster, Flyer, DVDs, T-Shirts, Buttons und, und, und … Das Archiv des Forums hat viel zu bieten! Im Rahmen der PrideWeek führen wir durch unsere Räume, stellen die gesammelten Materialien aus dem queeren Leben der letzten Jahrzehnte vor und freuen uns über interessante Gespräche.
Die Veranstaltung ist Teil der Pride Weeks 2023 des CSD München.
Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenzahl – bitte um vorherige Anmeldung unter: info@forummuenchen.org oder (089) 2326 9794
Datum: 22.06 2023 Uhrzeit: 18:00 - 19:00 Ort: Forum Queeres Archiv München e.V., Bayerstr. 77c Rgb. (leider nicht barrierefrei), München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken„Ein Stadtspaziergang“ – Geschichte der Lesben und Schwulen in München
Der ThemenGeschichtsPfad „Geschichte der Lesben und Schwulen in München“ führt durch manchmal bunte, manchmal düstere Epochen des Münchner Stadtlebens. Der Stadtspaziergang wird vom Forum Queeres Archiv München e.V. – LesBiSchwulTransInter* in Geschichte und Kultur – geführt, er bringt die Teilnehmenden an Orte zwischen Altstadt und Isarvorstadt, an denen schwullesbisches Leben damals und heute greifbar wird.
Die Veranstaltung ist Teil der Pride Weeks 2023 des CSD München. Veranstalter*innen: Forum Queeres Archiv München e.V. und Münchner Regenbogen-Stiftung
Anmeldung: www.muenchner-regenbogen-stiftung.de/ein-stadtspaziergang
Datum: 21.06 2023 Uhrzeit: 18:00 - 20:00 Ort: Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz, Am Glockenbach, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenAIDS als kollektives Trauma
Mit Philipp Gufler, Hanna Sammüller-Gradl u.a.
Datum: 20.06 2023 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenStadtführung Queere Geschichte in der nördlichen Innenstadt
Der Stadtspaziergang „Queere Geschichte in der nördlichen Münchner Innenstadt“ wird vom Forum Queeres Archiv München geführt und zeigt Orte zwischen dem Nordrand der Altstadt und dem Marienplatz, denen man ihre queeren Aspekte meist nicht mehr ansieht. Wir wollen damit die Allgegenwärtigkeit von LGBTIQ* in der Stadtgeschichte sichtbar machen.
Die Veranstaltung ist Teil der Pride Weeks 2023 des CSD München.
Anmeldung unter: info@forummuenchen.org oder (089) 23 26 97 94
Datum: 10.06 2023 Uhrzeit: 14:00 - 16:00 Ort: , ,
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenVergangene Veranstaltungen
Paul Hoecker: gefeiert, geoutet, vergessen mit Stefan Gruhne und Christina Spachtholz

Paul Hoecker (1854-1910) prägte die Münchner Kunstszene des späten 19. Jahrhunderts. Als Professor an der Münchner Akademie der Bildenden Künste zählten nahezu alle Maler*innen der Künstlergruppe Die Scholle sowie viele Illustrator*innen der Zeitschriften Simplicissimus und Die Jugend zu seinen Schüler*innen.
Auch mit dem Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld tauschte sich Hoecker privat darüber aus, ‚kontrasexuell veranlagt‘, also schwul, zu sein. Als man in dem Modell seines gefeierten Werks Ave Maria einen Sexarbeiter wiedererkannte, kam es zum Skandal. Er wurde aus der Münchner Kunstszene ausgeschlossen und geriet langsam in Vergessenheit.
Stefan Gruhne und Christina Spachtholz vom Forum Queeres Archiv München e.V. geben einen Einblick in das Leben und Wirken von Paul Hoecker und sprechen über den Stand der aktuellen Forschung.
Datum: 19.04 2023 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenQueerer Rosenmontagsball

Nach zwei Jahren Pause darf endlich wieder gefeiert werden, dieses Jahr unter dem Motto:
All That Glitters!
Im Oberanger feiert die queere Community mit Freund*innen und Allies in einem geschützten Raum. Das beste Kostüm wird prämiert! Musikalisch startet DIE PRESSHOIBE mit Klassikern aus den 80er und 90er Jahren. Später löst ihn dann DJ SEBA ab, der aktuelle queere Sounds und die großen Pop/Rock-Hits mitbringt.
Tickets: 19 Euro (ermäßigt 13 Euro)
erhältlich im SUB und im SPEXTER; Restkarten an der Abendkasse (Cash only!)
Ermäßigung: Arbeitslose, Rentner*innen, Schüler*innen, Auszubildende, Studierende und Geflüchtete zahlen 19 € an den VVK-Stellen, bekommen die 6 € aber an der Abendkasse erstattet. Bringt bitte unbedingt einen Berechtigungsnachweis mit!
Veranstalter*in: Schwuler Rosenmontagsball GbR, bestehend aus SUB, Münchner Aids-Hilfe, Forum Queeres Archiv, MLC und RosaListe.
Es wird fancy. Kommt zahlreich!
Datum: 20.02 2023 - 21.02 2023 Uhrzeit: 20:00 - 4:00 Ort: Oberangertheater, Oberanger 38, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenLiterarischer Abend mit einer Lesung aus den Schriften von Klaus Sigl (Gustl-Angstmann-Gedenkveranstaltung)

Klaus Sigl (1945-2015) war im November 1971 Mitgründer der ersten Homosexuellenorganisation in München. Jahrelang war er wichtiger Impulsgeber für eine schwule Bewegung in München. Sein literarischer Nachlass gibt einen spannenden Einblick in sein zeitkritisches, poetisches, aber auch immer recht humorvolles und erotisches Experimentieren mit Sprache und Dialekt. Zwei Wegbegleiter Sigls, Barbara Bauer und Daniel Fürst stellen Auszüge aus seinen Gedichten, Collagen und Tagebüchern vor, Albert Knoll beschreibt den historischen Rahmen, in dem Klaus Sigls Werk entstanden ist.
Bei Interesse bitte anmelden, unter: info@forummuenchen.org
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.
Datum: 31.01 2023 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Forum Queeres Archiv München e.V., Bayerstr. 77c Rgb. (leider nicht barrierefrei), München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenCosy bei Cosy – Ein Fanzine über die Künstlerin Cosy Pièro und ihre Bar Bei Cosy

Herzliche Einladung zur Veröffentlichungsfeier von
Cosy bei Cosy – Ein Fanzine über die Künstlerin Cosy Pièro und ihre Bar Bei Cosy
von Maria VMier, Jan Erbelding, Leo Heinik (Ruine München) & Philipp Gufler
Cosy Pièro ist Malerin, Objekt- und Installationskünstlerin und betrieb 20 Jahre lang die legendäre queere Künstler*innenkneipe Bei Cosy, wo sie selbstgeschriebene Chansons aufführte. Sie gründete die Werkstatt Brücke 7, eine Produzent*innengalerie mit Ateliers, in denen Künstler*innen wie Rabe perplexum oder das Kollektiv minimal club arbeiteten. Zuletzt wurde sie im Oktober 2022 mit dem Kunstpreis der Stadt München für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Die Arbeit an dieser Publikation hat Ruine München vor über einem Jahr begonnen. Seitdem haben sie viele, aber längst nicht alle Arbeiten von Cosy fotografiert. Ruine München hat nicht nur die Werke dokumentiert, die sich noch zuhause bei ihr und ihrer Ehefrau Annelore Osmers befinden, sondern auch langjährige Weggefährt*innen und Sammler*innen wie Hilde Graeb, Bärbel Junge, Ulla Jarusch und Georg Schweisfurth besucht. Sie waren großzügige Gastgeber*innen und haben Ruine München nicht nur ihr Vertrauen, sondern auch ihre Zeit geschenkt, ihre Erinnerungen an Cosy und ihrer Kunst mit uns geteilt.
Cosy bei Cosy wäre nicht möglich ohne die vertrauensvolle Kollaboration mit dem Künstler Philipp Gufler. Gemeinsam mit The Publik Universal Frxnd hatte er bei FLORIDA Lothringer13 und Rongwrong Amsterdam bereits 2015 und 2017 temporäre Bars als Hommage an das Bei Cosy realisiert. Seit dieser Zusammenarbeit sind Cosy und Philipp freundschaftlich verbunden.
Zur Veröffentlichung von Cosy bei Cosy am 28. Januar 2023 findet um 18.30 Uhr ein Screening des Fernsehportraits über Cosy Pièro aus der Reihe „Frauengeschichten“ (1985, Regie: Gabriele von Arnim) mit einer kurzen performativen Lesung von Philipp Gufler im Werkstattkino statt. Im Anschluss wird die Publikation mit Getränken im LeZ – Lesbisch-Queeres Zentrum präsentiert.
18.30 Uhr, Screening „Frauengeschichten“ und performative Lesung von Philipp Gufler
im Werkstattkino (Fraunhoferstraße 9)
Da die Plätze im Kino begrenzt sind, bitten wir um verbindliche Voranmeldung unter mail@ruine-muenchen.de
20 – 22 Uhr, Release der Publikation
im LeZ – Lesbisch-Queeres Zentrum (Müllerstraße 26)
(Ohne Anmeldung)
Herausgeber*innen: Jan Erbelding, Leo Heinik, Maria VMier & Philipp Gufler
Graphik: Maria VMier, Jan Erbelding
Bildbearbeitung: Jan Erbelding
Text: Ruine München
Cosy bei Cosy – Ein Fanzine über die Künstlerin Cosy Pièro und ihre Bar Bei Cosy erscheint im Hammann von Mier Verlag, München 2023
ISBN: 978-3-947250-52-3
Mit freundlicher Unterstützung durch das Forum Queeres Archiv München e.V. – LesBiSchwulTransInter* in Geschichte und Kultur, das Deutsche Ledermuseum, den Bayerischen Rundfunk, das Werkstattkino, das LeZ – Lesbisch-Queeres Zentrum München, sowie den Bezirksausschuss 2 (Ludwigsvorstadt und Isarvorstadt) der Landeshauptstadt München.
Datum: 28.01 2023 Uhrzeit: 18:30 - 22:00 Ort: Lez – lesbisch-queeres Zentrum München, Müllerstraße 26, 80469 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenErinnerungszeichen für August Gänswein
Die ErinnerungsWerkstatt München e.V. hat die Biografie von August Gänswein erforscht. Am 27. Januar 2023, dem Holocaust Gedenktag, wird das Erinnerungszeichen für August Gänswein übergeben.
Freitag, 27. Januar 2023, 15:30 Uhr, Gedenkveranstaltung
im Plan Treff München, Blumenstraße 31
Es spricht u.a. Albert Knoll vom Forum Queeres Archiv München e.V.
Freitag, 27. Januar 2023, 16:30 Uhr, Übergabe Erinnerungszeichen
am ehemaligen Wohnort in der Müllerstraße 34
Eine ausführliche Biografie über August Gänswein finden Sie hier.
Datum: 27.01 2023 Uhrzeit: 15:30 - 16:30 Ort: PlanTreff, Blumenstraße 31, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenDas Verhältnis der Homosexuellenvereine Münchens zur Pädosexualität seit den 1970er Jahren – Forschung und Erkenntnisstand
Seit 2020 arbeitet das Forum Queeres Archiv München e.V. intensiv an der kritischen Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Homosexualität und Pädophilie. Christine Schäfer, ehemalige Vorstandsfrau, erläutert den Auftrag, den Themenkomplex Homosexualität und Pädosexualität mit Bezug auf die Münchner homosexuellen Vereine anhand von Dokumenten und Zeitzeugenaussagen zu analysieren; Albert Knoll, Vorstandsvorsitzender des Forum, berichtet von den Forschungsergebnissen. Ariane Rüdiger, Autorin und Journalistin, seit November 2022 im Vorstand des Forum, referiert über Aufgaben und Arbeitsweise der Aufarbeitungskommission zum Kindesmissbrauch sowie über die Empfehlungen der Kommission zu Aufgabe, Form und Verlauf von Aufarbeitungsprozessen in Institutionen. Sie schließt mit einem Ausblick auf die Zukunft. Moderation: Dr. Karin Uecker
Weiterführende Links und Literatur hier.
Nachtrag: Aus der Veranstaltung ging ein Reader hervor, der die drei Vorträge wieder gibt, die am 21. Januar 2023 im Rahmen der Podiumsdiskussion zu diesem Themenkomplex im Sub gehalten wurden. → Zum kostenlosen Download.
Datum: 21.01 2023 Uhrzeit: 20:30 - 22:00 Ort: Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum, Müllerstraße 14, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenUnterwerfungen

Der Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg freut sich, die Eröffnung der Einzelausstellung Unterwerfungen von Philipp Gufler bekannt zu geben. Gekennzeichnet von der langfristigen Zusammenarbeit mit dem selbstorganisierten Forum Queeres Archiv München, bringt Unterwerfungen alte und neue Arbeiten Guflers zusammen. Die Ausstellung dokumentiert Guflers verschiedenartige Inszenierung von Archivmaterial und seiner Aktivierung widerständiger Vergangenheiten entgegen einer heteronormativen Geschichtsschreibung.
Die Installation I Wanna Give You Devotion besteht aus sechs textilen Wänden, die mit über 130 Plakaten aus dem Archiv des Forums behangen sind. Die zarte und temporäre Architektur beherbergt ein “Archiv der Gefühle” (Ann Cvetkovich), das die affektiven Dimensionen der Dokumentation und Aufzeichnung queerer Kulturen erfasst. Die Plakate vermitteln eine heterotopische Vorstellung von Öffentlichkeit und fungieren gleichermaßen als Spuren von queerem Begehren, Leben und anhaltenden Kämpfen. Für jede Präsentation beauftragt Philipp Gufler Freund*innen und Kollegin*innen mit der Gestaltung neuer Plakate in Reaktion auf die Forum-Sammlung. Im Kunstraum werden erstmals die Posterentwürfe von dem Künstler*innekollektiv Cheap Collective, sowie dem Fotografen Sunil Gupta zu sehen sein. Daneben ist eine Publikation in Zusammenarbeit mit Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg entstanden, die die individuellen und gemeinsamen Recherchen der Studierenden zu einer Auswahl der in der Installation gezeigten Postern zusammenführt. Sie kann vor Ort gelesen oder unentgeltlich mitgenommen werden.
Innerhalb der Installation I Wanna Give You Devotion wird der 34-minütige Film Projektion auf eine Krise (Gauweilereien in München) gezeigt. Das Video kombiniert Archivmaterial aus dem Forum mit Kunstwerken von Freund*innen und Kolleg*innen Guflers und fokussiert den aktivistischen Widerstand gegen den damaligen bayerischen Staatssekretär Peter Gauweiler und dessen homophober Politik auf dem Höhepunkt der AIDS-Krise in den 80er Jahren. Die fast ununterbrochene Kamerafahrt, die den lose um eine Zeitachse herum organisierten Dokumenten und Kunstwerken folgt, bestärkt die Illusion einer progressiven Linearität, die sich sowohl als Funktion eines historisierenden Blicks als auch als Effekt technologischer Dispositive entpuppt. Der Film ist eine sorgfältige Erkundung der synthetischen Natur “der Fiktionen der Geschichte” (Saidiya Hartman) und offenbart das emanzipatorische Potenzial widerständiger Geschichtsschreibung.
Im Rahmen seiner fortlaufenden Quilt-Serie hat Philipp Gufler mit dem Künstler Eli Hill zusammengearbeitet, um für die Ausstellung seinen neuesten Quilt zu produzieren, der sich mit dem Vermächtnis und der Erinnerung an den Philanthropen Reed Erickson (1917-1992) befasst. Reed war einer der ersten Transmenschen, der sich in den USA einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog und über Jahre Initiativen zur Gesundheitsversorgung von Transmenschen unterstützte.
07.12.2022, 19:00 Uhr Ausstellungseröffnung Unterwerfungen mit einer Lecture Performance von Susanne Sachsse (Cheap Collective)
08.12.2022, 19:00 Uhr Filmabend mit Zoe Leonard, Catherine Saalfield, Philipp Gufler und Liane Klingler
24.01.2023, 18:00 Uhr Gastvortrag und Gespräch mit Sunil Gupta
25.01.2023, 16:00 Uhr Ausstellungsrundgang mit Philipp Gufler
25.01.2023, 19:00 Uhr Gesprächsrunde mit Leah Tigers, Dean Erdmann, Maxi Wallenhorst and Raimund Wolfert zur “Hirschfeld Renaissance” (Andreas Kraß) aus einer transhistorischen Perspektive
Datum: 07.12 2022 - 28.01 2023 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Kunstraum der Leuphana Universität, Campus Halle 25, Universitätsallee 1, 21335 Lüneburg
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenSUPER BOOKS 3 im Haus der Kunst

Freitag, 11.11.22, 16 – 23 Uhr
Samstag, 12.11.22, 12 – 20 Uhr
Im November wird das Haus der Kunst die dritte Ausgabe von Super BOOKS ausrichten. Das Forum Queeres Archiv München nimmt zum ersten Mal an der Künstler*innenbuchmesse teil.
An zwei Tagen zeigen Künstler*innen, Gestalter*innen und alternative Verleger*innen ihre autonomen Produktionen. Super BOOKS wurde 2019 im Rahmen der von Sabine Brantl kuratierten Ausstellung „Archives in Residence: AAP Archiv Künstlerpublikationen“ erstmalig im Haus der Kunst veranstaltet. Das Projekt sieht sich in der Tradition unabhängiger, individueller Orte für Künstlerpublikationen, die sich seit den 1960er-Jahren im Umfeld der internationalen, post-avantgardistischen Kunstszene gebildet haben.
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Datum: 11.11 2022 - 12.11 2022 Uhrzeit: 16:00 - 20:00 Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken20. Oktober: München gedenkt der homosexuellen / queeren NS-Opfer

Zum Jahrestag der ersten großen antihomosexuellen Razzia der Nationalsozialisten am 20. Oktober 1934 führen das Forum Queeres Archiv München und die Rosa Liste München in diesem Jahr gemeinsam mit diversity München eine Gedenkveranstaltung durch.
Die Kundgebung beginnt an der Dultstraße/Ecke Oberanger vor dem ehemaligen Homosexuellenlokal „Schwarzfischer“, einem der Orte, an denen damals viele Homosexuelle verhaftet wurden. 2017 wurde hier die Gedenkinstallation der Künstlerin Ulla von Brandenburg in den Gehweg eingelassen.
Nach den Redebeiträgen wird es einen Kerzenmarsch zum diversity Cafe in der Blumenstraße geben.
Beginn: 19 Uhr
Datum: 20.10 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Oberanger/Ecke Dultstraße, Oberanger/Ecke Dultstraße, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenTo Be Seen | Queer Lives 1900-1950

To Be Seen widmet sich den Geschichten von LGBTIQ* in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit historischen Zeugnissen und künstlerischen Positionen von damals bis in die Gegenwart zeichnet die Ausstellung queere Lebensentwürfe und Netzwerke, Freiräume und Verfolgung nach. Sie möchte bis heute andauernde Tendenzen des Verdrängens überwinden und zu einer aktiven Erinnerung beitragen.
Im Lernforum im 1. UG des NS-Dokumentationszentrums ist als Teil der Ausstellung auch eine Intervention zu Paul Hoecker mit Original Gemälden von ihm zu sehen. Unsere Forschungsgruppe am Forum Queeres Archiv München konnte dafür eng mit den Kurator*innen der Ausstellung zusammenarbeiten und einige erste Ergebnisse unserer Forschung zu Paul Hoecker einem größeren Publikum präsentieren. Wir freuen uns, dass dadurch das Werk von Paul Hoecker damit endlich wieder in München präsentiert wird.
Datum: 07.10 2022 - 21.05 2023 Uhrzeit: Ganztägig Ort: NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenArchives in Residence: Queeres Archiv München. Finissage und Performance

Programm
Begrüßung
Sabine Brantl, Kuratorin und Leitung Archiv, Haus der Kunst
Linda Strehl, Vorstandsmitglied des Forum Queeres Archiv München e.V.
„Kakadu-Archiv“
Performative Lesung aus Texten von Philipp Gufler
mit Johanna Gonschorek und Philipp Gufler
Zum Ausklang der Ausstellung nähern sich Johanna Gonschorek und Philipp Gufler dem Queeren Archiv in performativer Weise an. Ins Zentrum ihrer Lesung rücken historische Figuren der Queer-Right-Bewegung ebenso wie heutige Akteur*innen. Sie treffen jenseits zeitlicher Chronologie aufeinander. Dabei werden sie nicht bloß zitiert, sondern vielmehr in ihren Haltungen und Handlungen verdichtet. Immer wieder scheinen sie mit „Jäcki“, Philipp Guflers Romanfigur, zu verschmelzen: „Jäcki hat das Gefühl, mehrfach zu existieren. Er kommt sich wie eine Hohlform vor, die sich selbst noch einmal wahrnimmt.“
Philipp Gufler studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und nahm an zahlreichen Ausstellungen und Künstlerresidenzen in den Niederlanden, USA und England teil. Er arbeitet mit verschiedenen Medien, darunter Performances, Siebdrucke auf Stoff und Spiegeln, Künstlerbücher und Videoinstallationen. Im März 2021 erhielt er den Medienpreis „HIV/Aids 2019/2020“ für seine Arbeiten zu HIV/Aids. Philipp Gufler ist aktives Mitglied im Forum Queeres Archiv München e.V.
Johanna Gonschorek studierte Kulturwissenschaften und Kunst in München und Athen. In ihrer künstlerischen Arbeit befasst sie sich mit den Beziehungen zwischen Erinnerung, Episteme, Politik und Machtverhältnissen. Ihr skulpturaler Fokus weitet sich dabei oft auf die Medien Audio, Performance und Text aus. 2021 erhielt sie den Preis für zeitgenössische Kunst des Rotary Clubs Bonn, Straßburg, Novara.
Datum: 04.08 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:00 Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilm Screening and Talk: I Am A Woman Now

Director Michiel van Erp’s documentary portrays five aged transgender women, the first generation of pioneers who had their gender confirming surgery in Casablanca back in the 1950s to 1970s. They all were treated by the same “miracle doctor”, Georges Burou. As long as the trans women paid, there were no pre-conditions, no questions asked at his clinic.
The film follows five women in their present life. The famous French Bambi who was one of the first to go to Casablanca. The Belgian Corinne who finally tells her friend her big secret. The Dutch Colette who lived the life of an ordinary married housewife. The flamboyant British April who gets to meet the son of Dr. Burou. The German Jean who struggled with her gender identity her whole life. In the autumn of their lives, they are looking back.
Do these pioneers feel they’ve become themselves and did it give them the fulfillment in life they expected?
I Am A Woman Now (NL 2011, 80 min.) is a film about the pursuit of an almost unattainable dream, about the gap between its realization and the hard reality that sometimes follows.
Alex Bakker, one of the curators of the exhibition TransTrans – Transatlantic Transgender Histories, will make a short introduction to the documentary and is available for a Q&A session following the screening.
The event is a part of TransVision. Free entrance.
Datum: 15.07 2022 Uhrzeit: 19:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilm, Vortrag und Gespräch: Lorenza Böttner

Lorenza Böttner und Johannes Koch: Ohne Titel (ca. 1983), Schwarz-Weiß-Fotografie, 13 x 15 cm, Privatsammlung
Die Künstlerin Lorenza Böttner arbeitete interdisziplinär: In ihren Selbstporträts, Fotografien, Zeichnungen, Installationen und Performances „widersetzt sie sich den Prozessen der Entsubjektivierung und Entsexualisierung, dem Wegsperren und Unsichtbarmachen von funktional andersartigen und Transgenderkörpern“ (aus dem Ankündigungstext des Württembergischen Kunstvereins).
Nachdem eine kleine Auswahl von Lorenza Böttners Arbeiten auf der documenta 14 gezeigt wurde, organisierte der Philosoph Paul B. Preciado in Zusammenarbeit mit Viktor Neumann eine erste umfassende Retrospektive ihrer Werke, die 2018 in Barcelona und 2019 in Stuttgart zu sehen war. Aktuell wird die Ausstellung im Leslie-Lohman Museum of Art in New York gezeigt.
Böttners künstlerische Arbeit ist eng mit ihrer Biografie verwoben. Lorenza Böttner wurde 1956 als Ernst Lorenz Böttner in Chile geboren. Mit acht Jahren erlitt sie einen schweren Unfall, durch den sie beide Arme verlor. Daraufhin zog sie mit ihrer deutschsprachigen Mutter nach Deutschland und wurde zusammen mit contergangeschädigten Kindern eingeschult. Nach ihrem Studium an der Gesamthochschule (heute Kunsthochschule) Kassel lebte sie in Barcelona, New York und in München, wo noch heute ihre Mutter Irene wohnt. 1994 starb Lorenza Böttner an einer HIV-bedingten Krankheit.
Nach einer filmischen Einführung in Böttners Arbeit durch den Kunsthistoriker Viktor Neumann findet ein Gespräch über die Künstlerin und ihr Leben in München statt. Das Gespräch wird geführt von Irene Böttner, Viktor Neumann und dem Künstler Philipp Gufler (Forum Queeres Archiv München e.V.).
Eine Veranstaltung von TransCulture, Teil der Ausstellung TransVision.
Datum: 14.07 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenGeschichte der HAG

Im vergangenen November haben wir die Gründung der HAG vor 50 Jahren gefeiert. Die spontihafte Gruppe war vom Experimentieren, Scheitern und Neuanfang geprägt. Dadurch schuf sie pionierhaft queere Aktionsformen, die für uns heute selbstverständlich sind. Auch der Beitrag von Lesben zu dieser Pionierarbeit wird im lebendigen Vortrag gewürdigt, dem sich eine Gesprächsrunde anschließt. Referent ist Wolfgang Scheel, Vorstandsmitglied der Rosa Liste und Mitarbeiter im Forum Queeres Archiv München.
Datum: 13.07 2022 Uhrzeit: 19:30 - 20:30 Ort: Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum, Müllerstraße 14, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilmvorführung und Gespräch: Trans – I Got Life

Trans – I Got Life (D 2021, 92 Min.) bietet selten gesehene, ehrliche Einblicke in das häufig zerrissene Lebensgefühl von Trans*Menschen und in die komplexen psychischen, hormonellen und chirurgischen Aspekte ihrer Transition.
Die Regisseurinnen Imogen Kimmel und Doris Metz haben das Vertrauen von sieben Menschen gewonnen, die sich dazu entschlossen haben ihren Weg zu gehen. Der Film destilliert aus den Lebensgeschichten von sieben charismatischen Menschen das weite Spektrum der Transidentität. Trans – I Got Life ist eine sinnliche Reise in die Zwischenwelten jenseits festgeschriebener Geschlechternormen, in intime Lebensräume und in die Chirurgie, die zum Kreißsaal für eine zweite Geburt wird. Subtil und vielschichtig wird dabei das Transerleben auch auf die Bild-und Tonebene übertragen.
Der Kinodokumentarfilm ist ein starkes Plädoyer dafür, dass wir Menschen uns nicht mehr länger durch die 0,3 Prozent der DNA definieren, die uns unterscheiden, sondern durch die 99,7 Prozent, die uns verbinden. Damit eröffnet er zugleich die gesellschaftliche Debatte über eine Welt, in der die Geschlechter nicht mehr schwarz-weiß festgeschrieben sind, sondern als fluide aufgefasst werden Trans – I Got Life betrifft und berührt alle, die in dieser Welt leben. Willkommen im 21. Jahrhundert!
Imogen Kimmel und Doris Metz, sowie zwei Protagonist*innen des Films, werden für das Gespräch nach dem Film da sein!
Einführung und Q&A: Queer Film Festival Munich
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision. Eintritt frei.
Datum: 05.07 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilmvorführung und Gespräch: Instructions for Survival

Deutschland 2021, 72 Min.
Alexander, genannt Sascha, ist Transgender und lebt mit seiner Frau Mari in Georgien. Aufgrund seiner Trans-Identität muss Alexander ein Leben im Verborgenen führen. Er kann keinen legalen Job aufnehmen und seine Identität darf niemand erfahren, da Menschen wie er in seiner Heimat Georgien mit Verfolgung und Tod bedroht werden.
Um ihrer perspektivlosen Lage zu entkommen, entschließt sich Mari eine Leihschwangerschaft einzugehen. Mit dem Geld will das Paar nach Europa fliehen – um endlich in Freiheit zu leben.
Doch der pragmatische Plan entpuppt sich als tückisch, denn Sascha und Mari entwickeln mehr und mehr eine emotionale Beziehung zu dem Kind in Maris Bauch.
Regie: Yana Ugrekhelidze
Einführung und Q&A: Regine Hader, Queer Film Festival München
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision. Freier Eintritt.
Datum: 09.06 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenNora Eckert: „Wie alle, nur anders. Ein transsexuelles Leben in Berlin.“

Mit großer Selbstverständlichkeit, Witz und Lakonie erzählt Nora Eckert von ihrem Geschlechterwechsel: Ein Neunzehnjähriger zieht 1973 nach West-Berlin, um der Bundeswehr zu entgehen. Sofort verfällt er dem rauen Charme der heruntergekommenen Halbstadt. Vor allem aber begreift der vermeintlich schwule Mann, dass er transsexuell ist.
Um die sein zu können, die sie ist, heuert er im Chez Romy Haag an, dem damals bekanntesten Travestieclub Europas. Nicht nur David Bowie geht dort ein und aus. Und alle, die diesen Club betreten, müssen nun an Nora Eckert vorbei, der Garderobiere in dem kleinen Etablissement in Berlin-Schöneberg.
Nora Eckert erzählt von den schmerzhaften und beglückenden Erfahrungen, vom anfänglichen Spießrutenlauf beim Kleiderkauf über die Selbstbehandlung mit Hormonen bis zum Glücksgefühl, eine „dritte Möglichkeit“ zu leben. Sie berichtet von dem demütigenden Begutachtungsprozess, dem sie sich unterziehen musste, um auch „offiziell“ eine Frau zu sein. Vom Berliner Arbeitsamt zur Stenokontoristin umgeschult, kehrt Nora Eckert 1982 in die bürgerliche Welt zurück.
Nun stürzt sie sich in das hochkulturelle Nachtleben der Stadt: Theater, Oper, Konzerte. Die „Schreibdame“ ohne Abitur fängt Mitte der 1980er Jahre selbst zu schreiben an und wird im Nebenberuf eine vielbeschäftigte Opernkritikerin. Die Bühne, auf der sich all dies vollzieht, ist die zweite Heldin dieses Buches, das nicht zuletzt eine große Liebeserklärung ist an das wilde, hedonistische West-Berlin.
Das Gespräch mit Nora Eckert führt Dr. Rainer Herrn, Kurator der Ausstellung TransTrans – Transatlantic Transgender Histories.
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision.
Datum: 31.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenIm Gespräch mit: TINQnet

Aktivist*innen der Münchner Transorganisationen stellen TINQnet vor, das neue “TransInterNichtbinärQueer“-Netzwerk.
Entstanden ist TINQnet aus diversen Organisationen und Vereinen, die anfangs nur für konkrete Anlässe wie z.B. dem Transgender Day of Remembrance zusammengearbeitet haben. Seitdem ist das Netzwerk gewachsen und hat sich weiterentwickelt.
Das TINQnet soll mit dem bestehenden Trans*Inter*Netzwerk München zusammenwachsen. Das neue Netzwerk besteht aus Organisationen, Gruppen und engagierten Einzelpersonen aus der trans*-, inter*-, nicht-binären und queeren Szene in und um München.
Eines der angestrebten Ziele ist ein eigenes Zentrum für trans*, inter*, nicht-binäre und queere Menschen für München.
Moderation: Jonas Fischer und Christian Schabel-Blessing, TransMann e.V.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung TransVision. Eintritt frei.
Datum: 24.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenCouch-Interview „Glockenbach-Blues“
In Anlehnung an ihre frühere Szene-Kolumne „Glockenbachblues“, unterhält sich Sarah Jäckel unter diesem Motto mit Vertreter*innen der Trans-Community über ihren Alltag als Transperson in München. Erwarten Sie einen Abend mit Augenzwinkern und Ironie.
Sarah Jäckel war als Redakteurin, Journalistin und Herausgeberin jahrelang für das Münchner LGBTIQ* Szenemagazin LEO tätig. Heute glücklich im Personalwesen, hat sie für Trans*München ihre Wurzeln in Grafik und Design aktiviert und die graphische Gestaltung der Plakate der Ausstellung sowie einiges an inhaltlicher Umsetzung übernommen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung TransVision. Eintritt frei.
Datum: 20.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilm & Talk: „Carlas Wohnzimmer“

How has our view of gender changed since the early twentieth century? This film (D 2019, 34 min.) aims to explore contemporary perspectives through interviews with trans* and non-binary people living in Berlin today, in which protagonists reflect on the past and connect to their lived experiences. Protagonists react to Dr. Magnus Hirschfeld’s “Psycho-biological Questionnaire” from 1925 (sixth edition), as well as excerpts from the letters that the trans woman Carla Erskine sent to Dr. Harry Benjamin in the early 1950s. The interviews take place in a creatively reimagined staging of Louise Lawrence’s San Francisco living room, where Carla took pictures of her friends to send to Benjamin for his research.
(Film in German and English language with English subtitles)
The film is part of the exhibition TransTrans.
Protagonists: Oska Melina Borcherding, Nora Eckert, Cameron Eridan, Sanni Est, Frederik Olek Jurr, Elba Uwe Marlaine Mädger, Veronika Pavlišin, Nova B. Phoenix, Nadja Schallenberg, Anouk Schmitz, Marty Stemme
Concept: Annette F. Timm, Sabrina Rücker & Brian Andrew Hose
Production, Interviews, Camera, Sound, Editing: Sabrina Rücker & Brian Andrew Hose
Historical Consultation: Annette F. Timm, Rainer Herrn, Michael Thomas Taylor & Alex Bakker (LINK)
The producers and directors of Carlas Wohnzimmer, Sabrina Rücker and Brian Andrew Hose will offer an introduction to the film and answer questions from the audience after the screening.
The event is a part of TransVision.
Datum: 18.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilmvorführung: „Sedimentos“

Spanien 2021, Adrián Silvestre, 89 Min., OmeU
Sechs Transfrauen auf einem vielschichtigen Erkundungstrip in der kastilischen Provinz.
Magdalena und ihre Freundinnen bleiben auch auf ihren Erkundungstouren durch die kastilischen Gebirgslandschaften stilbewusst: perfekt gestylt, Sonnenbrille, der Roadtrip soll etwas Besonderes sein. Magdalena möchte ihren Geburtstag in ihrem Heimatdorf in den Bergen von Castilla-León verbringen. Sie hatte den Ort verlassen, um sich in Barcelona einer geschlechtsangleichenden OP zu unterziehen. Mit Freundinnen aus einem Transfrauenkollektiv kehrt sie schließlich zurück. Der Film begleitet eine Reise voller intensiver Begegnungen, in denen sich die Frauen ihre Geschichten erzählen, sich Rivalitäten offenbaren und das Gemeinsame gefeiert wird. Sedimentos wird dabei zu einer eindrucksvoll authentischen Erzählung queerer Lebensrealität in Spanien.
Für eine Vielzahl an Veranstaltungen rund um Trans*Kultur besuchen Sie TransVision: eine Kombination aus zwei Ausstellungen und zahlreichen Begleitveranstaltungen zum Thema.
Bild: Szene aus „Sedimentos“ © DOK.fest München
Datum: 14.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenDouble Feature „Gendernauts“ und „Genderation“ von Monika Treut

Gendernauts (D 1999, 86 Min.) – eine Reise durch das Land der Neuen Geschlechter – erforscht das Phänomen von Transgender. Ort: San Francisco. Zeit: am Ende des zweiten Jahrtausends. Der Film zeigt Gender-Mixer und sexuelle Cyborgs, die ihre Körper mit Hilfe neuer Technologien und Biochemie verändern und damit die Identität von männlich und weiblich in Frage stellen. Auf die Frage: Sind Sie ein Mann oder eine Frau? antworten die Gendernauten mit Ja.
Gendernauts stellt uns eine Gruppe faszinierender Künstler in Kalifornien vor, die zwischen den Polen herkömmlicher Geschlechter-Identität leben. Wie die Kosmonauten durch das Weltall und die Cybernauten durch die Netzkultur, so reisen die Gendernauten durch die vielfältigen Welten der Sexualität.
(Film in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln)
Genderation (D 2021, 88 Min.) – über zwei Jahrzehnte nach Gendernauts (1999) kehrt Regisseurin Monika Treut nach Kalifornien zurück, um die Protagonist*innen ihres bahnbrechenden queeren Filmklassikers wiederzutreffen. Sandy Stone, Susan Stryker, Stafford und Max Wolf Valerio waren einst die jungen Pionier*innen der Transbewegung und lebten fast alle in der damaligen Außenseitermetropole San Francisco. Heute sind sie zwischen 58 und 84 Jahre alt, und kaum eine*r kann es sich noch leisten, in der Stadt zu wohnen. Doch die Energie der Gendernauten und ihrer Unterstützer*innen Annie Sprinkle und Beth Stephens ist ungebrochen.
Wie hat sich ihr Leben verändert? Wie gehen sie als Bürgerrechts-Aktivist*innen mit der rechtskonservativen Politik um, die die lange erkämpften Rechte der Minderheiten bedroht? Genderation wirft einen utopischen Blick zurück und zeigt den kreativen Widerstand der Gendernauten gegen die bedrohlichen Lebensbedingungen in den US of A.
(Film in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln)
Einführung: Berti Gammenthaler, Forum Queeres Archiv München
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision.
Datum: 03.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenBodie Ashton: The Parallel Lives of Liddy Bacroff. Transgender History and the Tyranny of the Archive
Pursued by authorities throughout the 1930s, Heinrich Habitz left behind a significant paper trail of official documentation, arrest warrants, and imprisonment records. As Germany slipped further under the National Socialist yoke, Habitz’s status as a homosexual man who sold sex marked him as a target of police repression; even after the end of the war, the Hamburg Prosecutor’s Office attempted to locate and again prosecute him under the infamous §175 ‘sodomy law.’
By rights, the study of Habitz provides insights into the continuities of anti-queer repression between authoritarianism and democracy, but for one key point: ‘Heinrich Habitz’ existed only as a paper identity in official bureaucracy, and the ‘man’ authorities repeatedly persecuted was, in fact, a self-identified woman named Liddy Bacroff. Through a series of semi-autobiographical writings, alongside official paperwork, Liddy Bacroff presents the value of but also the difficulties facing the (re)construction of queer and, in particular, transgender (pre)histories.
In this instance, the historian is faced with the problem not just of how this life, and others like it, should be represented in historiographical terms. Rather, we are left with the question of how this victim of National Socialist barbarity should (or rather, can) be remembered: as the paper identity that provided a succession of carceral authorities with the justification to persecute and ultimately murder a cisgender gay man, or as the lived experience of a woman whose unique understanding of herself allowed her to carve out her place in a society that otherwise relegated her to its margins?
The event is a part of TransVision.
Stolperstein „Liddy Bacroff“
Eine Veranstaltung von TransCulture, Teil der AusstellungTransVision.
Datum: 29.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:00 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenKirsten Nilsson: „Vom Hitlerjungen zur Domina. Ein transsexuelles Leben im 20. Jahrhundert“ Lesung und Film
Kirsten Nilsson, geboren 1931 als Karl Erick Böttcher in der Mark Brandenburg, 1945 aus Küstrin nach Oberbayern geflohen, lernte Damenfriseur und Kostümschneider, studierte im München der Nachkriegszeit Schauspiel und Tanz, tauchte in die Schwulenszene ein und arbeitete beim Zirkus, bevor er als „Sylvia“ Ende der 1950er Jahre seine Berufung als „Damenimitator“ in den Travestie-Clubs von München, Berlin und Hamburg fand. 1964 unterzog sich Kirsten Nilsson als eine der Ersten in Deutschland einer riskanten geschlechtsangleichenden Operation in Marokko. Sie trat als Tänzerin und Sex-Star in den Erotik-Theatern von St. Pauli auf, besaß eigene Bars und Strip-Lokale und arbeitete auf dem Edelstrich. Kirsten starb im Juli 2017.
Die Lesung aus der im Forum Queeres Archiv München e.V. erschienenen Lebensgeschichte präsentiert Stationen aus Kirstens bewegtem Leben; eine Filmcollage des Künstlers Philipp Gufler setzt sich mit Nilssons Biografie auseinander.
Moderation: Linda Strehl
Lesung: Caroline Sollacher und Julia Schmitt
Tanzausbildung 1955 Studiofoto 1968 Faschingsball 1974 zuhause 2017
Eine Veranstaltung von TransCulture, im Rahmen von TransVision, bestehend aus: „TransTrans: Transatlantic Transgender Histories“ and „TransMünchen: Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen„.
Datum: 08.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken„Disclosure“ Film Screening
Disclosure (USA 2020, 107 min.) is an unprecedented, eye-opening look at transgender depictions in film and television, revealing how Hollywood simultaneously reflects and manufactures our deepest anxieties about gender. Leading trans thinkers and creatives, including Laverne Cox, Lilly Wachowski, Yance Ford, Mj Rodriguez, Jamie Clayton, and Chaz Bono share their reactions and resistance to some of Hollywood’s most beloved moments.
Disclosure (USA 2020, 107 min.) ist ein bemerkenswert augenöffnender Blick auf Transgender-Darstellungen in Film und Fernsehen. Der Film enthüllt wie Hollywood unsere tiefsten Ängste über Geschlechtsidentitäten sowohl reflektiert als auch erzeugt. Führende Trans*-Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, wie Laverne Cox, Lilly Wachowski, Yance Ford, Mj Rodriguez, Jamie Clayton, and Chaz Bono, geben ihre ganz eigene Meinung zu einigen von Hollywoods meist geliebten Filmszenen ab. DISCLOSURE provoziert überraschen neue Sichtweisen darauf, wie wir Trans*Menschen sehen und verstehen.
Der Film wird in englischer Originalfassung gezeigt!
Sam Feder, director Laverne Cox, actress, producer, und LGBT-activist
The event is a part of TransVision. This series of events includes the exhibitions „TransTrans: Transatlantic Transgender Histories“ and „TransMünchen: Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen“ as well as a diverse range of event formats accompanying the exhibitions.
Click here for more information on TransVision.
Datum: 07.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:45 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
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