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Mehrere hundert Häftlinge waren in den Jahren 1933–1945 im Konzentrationslager Dachau eingesperrt, weil sie homosexuell waren. Sie wurden mit dem rosa Winkel gekennzeichnet und isoliert untergebracht. Etwa hundert von ihnen starben in Dachau. Die Überlebenden hatten weiterhin mit Verfolgung zu rechnen, denn der §175 galt in der NS-Fassung bis 1969.
Es sind nur wenige Zeugnisse zur Inhaftierung Homosexueller im KZ Dachau erhalten. Interviews, Berichte und Dokumente der Verfolgung erlauben einen kleinen Blick in das hermetische von der Außenwelt abgeriegelte „Universum Konzentrationslager“.
Albert Knoll, Jahrgang 1958, ist Historiker, Vorstandsvorsitzender beim Forum und arbeitet als Archivar an der KZ-Gedenkstätte Dachau.
Albert Knoll: Totgeschlagen – totgeschwiegen. Die homosexuellen Häftlinge im KZ Dachau. 36 Seiten, München 2000, Nachdruck 2018, ISBN 978-3-935227-04-9, 5 € zzgl. Versandkosten