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Am Anfang stand ein kleines Häuflein engagierter Aktivisten, am Ende lehrte die Münchner Schwulenbewegung der allmächtigen CSU bei der Stadtratswahl das Fürchten. Dazwischen standen Höhen und Tiefen: In den 70er Jahren trieben der „Verein für sexuelle Gleichberechtigung“ und die „Homosexuelle Aktion München“ die Emanzipation voran und feierten Erfolge. Die 80er Jahre waren geprägt von AIDS und Gauweiler, aber auch vom Aufbruch zu neuen Ufern, der Gründung der „Rosa Liste“ und des Schwulenzentrums SUB. Der Einzug in den Stadtrat 1996 stellt eine Zäsur dar, die Geschichte bleibt offen.
Florian G. Mildenberger, Jahrgang 1973, ist Medizinhistoriker. Seine Forschungen umfassen die Felder Medizingeschichte, Sexologie, osteuropäische Geschichte, Gender Studies, die Aufarbeitung der deutschen Pädophilenbewegung sowie die von der Ex-Gay-Bewegung propagierte und umstrittene Konversionstherapie, die Homosexualität als therapierbare Erkrankung ansieht.
Florian Mildenberger: Schwulenbewegung in München 1969 bis 1996. 39 Seiten, München 2000, ISBN 978-3-935227-05-1
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