Datum: 03.05 2024 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Gemeindesaal St. Andreas, Adlzreiterstr. 20, München
Am Freitag, 3.5. findet der queer-historische Vortrag „Einsteins Jugendzeit in unserem Viertel als Basis seiner emanzipatorischen Persönlichkeit” von Wolfgang Scheel im Rahmen der Stadtteil-Kulturtage im Gemeindesaal St. Andreas (Adlzreiterstr. 20, München) statt.
Wenig bekannt ist, dass Albert Einstein seine Kindheit und Jugend (vom 1. bis zum 15. Lebensjahr) in München verbrachte. Direkt neben seinem Wohnort in Adlzreiterstr treffen wir uns.
Außer seinen naturwissenschaftlich-revolutionären Spitzenleistungen sind andere Seiten seiner Persönlichkeit weniger bekannt, deren Grundlage sich während seiner Jugend in der Isarvorstadt herausbildete: Ein wenig angepasster, freiheitsliebender, gesellschaftskritischer, teilweise revolutionärer Charakter, der sich mehrfach mit der Minderheiten-Rolle identifizierte und an die Seite von Minderheiten stellte, z.B. gegen die Bestrafung von Homosexuellen. So wird es auch um seine Auseinandersetzung mit den repressiv-reaktionären Lehrern am Luitpold-Gymnasium (damals in der Müllerstraße) gehen. Neben diesem Themenschwerpunkt, der auch das gesellschaftspolitische Engagement Einsteins in späteren Jahren streift, wird ein ein allgemeiner Überblick über seine Münchner Zeit präsentiert.
Im Anschluss an den Vortrag findet ein Gespräch statt. Eine Veranstaltung des Forum Queeres Archiv München.
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