Kulturtage Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Im Rahmen der Kulturtage Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, mit zahlreichen Veranstaltungen, wird das Forum Queeres Archiv München mit einem Infostand vertreten sein. Ihr findet uns auf dem Festplatz im Nußbaumpark (hinter der Sendlinger-Tor-Kirche). Zu den zahlreichen Infoständen sind auch Gastronomie und Biergarten geboten. Wir freuen uns auf zahlreiche Besuche!
Kulturtage-Info
Datum: 04.05 2024 Uhrzeit: 12:00 - 18:00 Ort: Nußbaumpark, Nußbaumstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenQueere Stadtführung
Im Rahmen der Kulturtage Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt –
bietet das Forum Queeres Archiv München eine Stadtführung durch die manchmal bunten, manchmal düsteren Epochen des queeren Münchner Stadtlebens. Dabei wird zwischen Altstadt und Isarvorstadt queeres Leben damals und heute greifbar gemacht. Die Führung beginnt am Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz.
Datum: 04.05 2024 Uhrzeit: 16:00 - 17:30 Ort: Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz, Am Glockenbach, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenEinsteins Jugendzeit in unserem Viertel als Basis seiner emanzipatorischen Persönlichkeit
Am Freitag, 3.5. findet der queer-historische Vortrag „Einsteins Jugendzeit in unserem Viertel als Basis seiner emanzipatorischen Persönlichkeit” von Wolfgang Scheel im Rahmen der Stadtteil-Kulturtage im Gemeindesaal St. Andreas (Adlzreiterstr. 20, München) statt.
Wenig bekannt ist, dass Albert Einstein seine Kindheit und Jugend (vom 1. bis zum 15. Lebensjahr) in München verbrachte. Direkt neben seinem Wohnort in Adlzreiterstr treffen wir uns.
Außer seinen naturwissenschaftlich-revolutionären Spitzenleistungen sind andere Seiten seiner Persönlichkeit weniger bekannt, deren Grundlage sich während seiner Jugend in der Isarvorstadt herausbildete: Ein wenig angepasster, freiheitsliebender, gesellschaftskritischer, teilweise revolutionärer Charakter, der sich mehrfach mit der Minderheiten-Rolle identifizierte und an die Seite von Minderheiten stellte, z.B. gegen die Bestrafung von Homosexuellen. So wird es auch um seine Auseinandersetzung mit den repressiv-reaktionären Lehrern am Luitpold-Gymnasium (damals in der Müllerstraße) gehen. Neben diesem Themenschwerpunkt, der auch das gesellschaftspolitische Engagement Einsteins in späteren Jahren streift, wird ein ein allgemeiner Überblick über seine Münchner Zeit präsentiert.
Im Anschluss an den Vortrag findet ein Gespräch statt. Eine Veranstaltung des Forum Queeres Archiv München.
Datum: 03.05 2024 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Gemeindesaal St. Andreas, Adlzreiterstr. 20, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenForum Schreibwerkstatt
Das Forum Queeres Archiv München bietet ein Seminar zum Thema „Biografisches Kreatives Schreiben“ an, unter der Leitung von Dr. Karin Vecker. Der Kurs findet an sechs Abenden statt und soll Euch in Eurer Kreativität fördern. Wir werden mit Übungen unsere Schreibfähigkeit entwickeln und die diversen Aspekte der eigenen queeren Identität und Geschichte erforschen. Als Abschluss des Kurses ist eine öffentliche Lesung geplant, wobei die Anonymität gewahrt bleibt, falls es jemand wünscht.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Grundlagen des kreativen Schreibens
- Schreiben als Instrument der Selbstreflexion- und expression
- Thematisierung und Exploration queerer Themen und Geschichten
Der Unkostenbeitrag beträgt 10,-€/Abend.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 10 begrenzt. Wir bitten um Anmeldungen unter: info@forummuenchen.org
Beginn:
Dienstag, 27.02.24, 19:00 -21:00 Uhr
weitere Termine: 26.03.24/28.05.24/25.06.24/27.08.24/24.09.24
Datum: 27.02 2024 - 24.09 2024 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Forum Queeres Archiv München e.V., Bayerstr. 77a RGB III (leider nicht barrierefrei), 80335 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenVergangene Veranstaltungen
Archives in Residence: Queeres Archiv München. Finissage und Performance
Programm
Begrüßung
Sabine Brantl, Kuratorin und Leitung Archiv, Haus der Kunst
Linda Strehl, Vorstandsmitglied des Forum Queeres Archiv München e.V.
„Kakadu-Archiv“
Performative Lesung aus Texten von Philipp Gufler
mit Johanna Gonschorek und Philipp Gufler
Zum Ausklang der Ausstellung nähern sich Johanna Gonschorek und Philipp Gufler dem Queeren Archiv in performativer Weise an. Ins Zentrum ihrer Lesung rücken historische Figuren der Queer-Right-Bewegung ebenso wie heutige Akteur*innen. Sie treffen jenseits zeitlicher Chronologie aufeinander. Dabei werden sie nicht bloß zitiert, sondern vielmehr in ihren Haltungen und Handlungen verdichtet. Immer wieder scheinen sie mit „Jäcki“, Philipp Guflers Romanfigur, zu verschmelzen: „Jäcki hat das Gefühl, mehrfach zu existieren. Er kommt sich wie eine Hohlform vor, die sich selbst noch einmal wahrnimmt.“
Philipp Gufler studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und nahm an zahlreichen Ausstellungen und Künstlerresidenzen in den Niederlanden, USA und England teil. Er arbeitet mit verschiedenen Medien, darunter Performances, Siebdrucke auf Stoff und Spiegeln, Künstlerbücher und Videoinstallationen. Im März 2021 erhielt er den Medienpreis „HIV/Aids 2019/2020“ für seine Arbeiten zu HIV/Aids. Philipp Gufler ist aktives Mitglied im Forum Queeres Archiv München e.V.
Johanna Gonschorek studierte Kulturwissenschaften und Kunst in München und Athen. In ihrer künstlerischen Arbeit befasst sie sich mit den Beziehungen zwischen Erinnerung, Episteme, Politik und Machtverhältnissen. Ihr skulpturaler Fokus weitet sich dabei oft auf die Medien Audio, Performance und Text aus. 2021 erhielt sie den Preis für zeitgenössische Kunst des Rotary Clubs Bonn, Straßburg, Novara.
Datum: 04.08 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:00 Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilm Screening and Talk: I Am A Woman Now
Director Michiel van Erp’s documentary portrays five aged transgender women, the first generation of pioneers who had their gender confirming surgery in Casablanca back in the 1950s to 1970s. They all were treated by the same “miracle doctor”, Georges Burou. As long as the trans women paid, there were no pre-conditions, no questions asked at his clinic.
The film follows five women in their present life. The famous French Bambi who was one of the first to go to Casablanca. The Belgian Corinne who finally tells her friend her big secret. The Dutch Colette who lived the life of an ordinary married housewife. The flamboyant British April who gets to meet the son of Dr. Burou. The German Jean who struggled with her gender identity her whole life. In the autumn of their lives, they are looking back.
Do these pioneers feel they’ve become themselves and did it give them the fulfillment in life they expected?
I Am A Woman Now (NL 2011, 80 min.) is a film about the pursuit of an almost unattainable dream, about the gap between its realization and the hard reality that sometimes follows.
Alex Bakker, one of the curators of the exhibition TransTrans – Transatlantic Transgender Histories, will make a short introduction to the documentary and is available for a Q&A session following the screening.
The event is a part of TransVision. Free entrance.
Datum: 15.07 2022 Uhrzeit: 19:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilm, Vortrag und Gespräch: Lorenza Böttner
Lorenza Böttner und Johannes Koch: Ohne Titel (ca. 1983), Schwarz-Weiß-Fotografie, 13 x 15 cm, Privatsammlung
Die Künstlerin Lorenza Böttner arbeitete interdisziplinär: In ihren Selbstporträts, Fotografien, Zeichnungen, Installationen und Performances „widersetzt sie sich den Prozessen der Entsubjektivierung und Entsexualisierung, dem Wegsperren und Unsichtbarmachen von funktional andersartigen und Transgenderkörpern“ (aus dem Ankündigungstext des Württembergischen Kunstvereins).
Nachdem eine kleine Auswahl von Lorenza Böttners Arbeiten auf der documenta 14 gezeigt wurde, organisierte der Philosoph Paul B. Preciado in Zusammenarbeit mit Viktor Neumann eine erste umfassende Retrospektive ihrer Werke, die 2018 in Barcelona und 2019 in Stuttgart zu sehen war. Aktuell wird die Ausstellung im Leslie-Lohman Museum of Art in New York gezeigt.
Böttners künstlerische Arbeit ist eng mit ihrer Biografie verwoben. Lorenza Böttner wurde 1956 als Ernst Lorenz Böttner in Chile geboren. Mit acht Jahren erlitt sie einen schweren Unfall, durch den sie beide Arme verlor. Daraufhin zog sie mit ihrer deutschsprachigen Mutter nach Deutschland und wurde zusammen mit contergangeschädigten Kindern eingeschult. Nach ihrem Studium an der Gesamthochschule (heute Kunsthochschule) Kassel lebte sie in Barcelona, New York und in München, wo noch heute ihre Mutter Irene wohnt. 1994 starb Lorenza Böttner an einer HIV-bedingten Krankheit.
Nach einer filmischen Einführung in Böttners Arbeit durch den Kunsthistoriker Viktor Neumann findet ein Gespräch über die Künstlerin und ihr Leben in München statt. Das Gespräch wird geführt von Irene Böttner, Viktor Neumann und dem Künstler Philipp Gufler (Forum Queeres Archiv München e.V.).
Eine Veranstaltung von TransCulture, Teil der Ausstellung TransVision.
Datum: 14.07 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenGeschichte der HAG
Im vergangenen November haben wir die Gründung der HAG vor 50 Jahren gefeiert. Die spontihafte Gruppe war vom Experimentieren, Scheitern und Neuanfang geprägt. Dadurch schuf sie pionierhaft queere Aktionsformen, die für uns heute selbstverständlich sind. Auch der Beitrag von Lesben zu dieser Pionierarbeit wird im lebendigen Vortrag gewürdigt, dem sich eine Gesprächsrunde anschließt. Referent ist Wolfgang Scheel, Vorstandsmitglied der Rosa Liste und Mitarbeiter im Forum Queeres Archiv München.
Datum: 13.07 2022 Uhrzeit: 19:30 - 20:30 Ort: Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum, Müllerstraße 14, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilmvorführung und Gespräch: Trans – I Got Life
Trans – I Got Life (D 2021, 92 Min.) bietet selten gesehene, ehrliche Einblicke in das häufig zerrissene Lebensgefühl von Trans*Menschen und in die komplexen psychischen, hormonellen und chirurgischen Aspekte ihrer Transition.
Die Regisseurinnen Imogen Kimmel und Doris Metz haben das Vertrauen von sieben Menschen gewonnen, die sich dazu entschlossen haben ihren Weg zu gehen. Der Film destilliert aus den Lebensgeschichten von sieben charismatischen Menschen das weite Spektrum der Transidentität. Trans – I Got Life ist eine sinnliche Reise in die Zwischenwelten jenseits festgeschriebener Geschlechternormen, in intime Lebensräume und in die Chirurgie, die zum Kreißsaal für eine zweite Geburt wird. Subtil und vielschichtig wird dabei das Transerleben auch auf die Bild-und Tonebene übertragen.
Der Kinodokumentarfilm ist ein starkes Plädoyer dafür, dass wir Menschen uns nicht mehr länger durch die 0,3 Prozent der DNA definieren, die uns unterscheiden, sondern durch die 99,7 Prozent, die uns verbinden. Damit eröffnet er zugleich die gesellschaftliche Debatte über eine Welt, in der die Geschlechter nicht mehr schwarz-weiß festgeschrieben sind, sondern als fluide aufgefasst werden Trans – I Got Life betrifft und berührt alle, die in dieser Welt leben. Willkommen im 21. Jahrhundert!
Imogen Kimmel und Doris Metz, sowie zwei Protagonist*innen des Films, werden für das Gespräch nach dem Film da sein!
Einführung und Q&A: Queer Film Festival Munich
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision. Eintritt frei.
Datum: 05.07 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilmvorführung und Gespräch: Instructions for Survival
Deutschland 2021, 72 Min.
Alexander, genannt Sascha, ist Transgender und lebt mit seiner Frau Mari in Georgien. Aufgrund seiner Trans-Identität muss Alexander ein Leben im Verborgenen führen. Er kann keinen legalen Job aufnehmen und seine Identität darf niemand erfahren, da Menschen wie er in seiner Heimat Georgien mit Verfolgung und Tod bedroht werden.
Um ihrer perspektivlosen Lage zu entkommen, entschließt sich Mari eine Leihschwangerschaft einzugehen. Mit dem Geld will das Paar nach Europa fliehen – um endlich in Freiheit zu leben.
Doch der pragmatische Plan entpuppt sich als tückisch, denn Sascha und Mari entwickeln mehr und mehr eine emotionale Beziehung zu dem Kind in Maris Bauch.
Regie: Yana Ugrekhelidze
Einführung und Q&A: Regine Hader, Queer Film Festival München
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision. Freier Eintritt.
Datum: 09.06 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenNora Eckert: „Wie alle, nur anders. Ein transsexuelles Leben in Berlin.“
Mit großer Selbstverständlichkeit, Witz und Lakonie erzählt Nora Eckert von ihrem Geschlechterwechsel: Ein Neunzehnjähriger zieht 1973 nach West-Berlin, um der Bundeswehr zu entgehen. Sofort verfällt er dem rauen Charme der heruntergekommenen Halbstadt. Vor allem aber begreift der vermeintlich schwule Mann, dass er transsexuell ist.
Um die sein zu können, die sie ist, heuert er im Chez Romy Haag an, dem damals bekanntesten Travestieclub Europas. Nicht nur David Bowie geht dort ein und aus. Und alle, die diesen Club betreten, müssen nun an Nora Eckert vorbei, der Garderobiere in dem kleinen Etablissement in Berlin-Schöneberg.
Nora Eckert erzählt von den schmerzhaften und beglückenden Erfahrungen, vom anfänglichen Spießrutenlauf beim Kleiderkauf über die Selbstbehandlung mit Hormonen bis zum Glücksgefühl, eine „dritte Möglichkeit“ zu leben. Sie berichtet von dem demütigenden Begutachtungsprozess, dem sie sich unterziehen musste, um auch „offiziell“ eine Frau zu sein. Vom Berliner Arbeitsamt zur Stenokontoristin umgeschult, kehrt Nora Eckert 1982 in die bürgerliche Welt zurück.
Nun stürzt sie sich in das hochkulturelle Nachtleben der Stadt: Theater, Oper, Konzerte. Die „Schreibdame“ ohne Abitur fängt Mitte der 1980er Jahre selbst zu schreiben an und wird im Nebenberuf eine vielbeschäftigte Opernkritikerin. Die Bühne, auf der sich all dies vollzieht, ist die zweite Heldin dieses Buches, das nicht zuletzt eine große Liebeserklärung ist an das wilde, hedonistische West-Berlin.
Das Gespräch mit Nora Eckert führt Dr. Rainer Herrn, Kurator der Ausstellung TransTrans – Transatlantic Transgender Histories.
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision.
Datum: 31.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenIm Gespräch mit: TINQnet
Aktivist*innen der Münchner Transorganisationen stellen TINQnet vor, das neue “TransInterNichtbinärQueer“-Netzwerk.
Entstanden ist TINQnet aus diversen Organisationen und Vereinen, die anfangs nur für konkrete Anlässe wie z.B. dem Transgender Day of Remembrance zusammengearbeitet haben. Seitdem ist das Netzwerk gewachsen und hat sich weiterentwickelt.
Das TINQnet soll mit dem bestehenden Trans*Inter*Netzwerk München zusammenwachsen. Das neue Netzwerk besteht aus Organisationen, Gruppen und engagierten Einzelpersonen aus der trans*-, inter*-, nicht-binären und queeren Szene in und um München.
Eines der angestrebten Ziele ist ein eigenes Zentrum für trans*, inter*, nicht-binäre und queere Menschen für München.
Moderation: Jonas Fischer und Christian Schabel-Blessing, TransMann e.V.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung TransVision. Eintritt frei.
Datum: 24.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenCouch-Interview „Glockenbach-Blues“
In Anlehnung an ihre frühere Szene-Kolumne „Glockenbachblues“, unterhält sich Sarah Jäckel unter diesem Motto mit Vertreter*innen der Trans-Community über ihren Alltag als Transperson in München. Erwarten Sie einen Abend mit Augenzwinkern und Ironie.
Sarah Jäckel war als Redakteurin, Journalistin und Herausgeberin jahrelang für das Münchner LGBTIQ* Szenemagazin LEO tätig. Heute glücklich im Personalwesen, hat sie für Trans*München ihre Wurzeln in Grafik und Design aktiviert und die graphische Gestaltung der Plakate der Ausstellung sowie einiges an inhaltlicher Umsetzung übernommen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung TransVision. Eintritt frei.
Datum: 20.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilm & Talk: „Carlas Wohnzimmer“
How has our view of gender changed since the early twentieth century? This film (D 2019, 34 min.) aims to explore contemporary perspectives through interviews with trans* and non-binary people living in Berlin today, in which protagonists reflect on the past and connect to their lived experiences. Protagonists react to Dr. Magnus Hirschfeld’s “Psycho-biological Questionnaire” from 1925 (sixth edition), as well as excerpts from the letters that the trans woman Carla Erskine sent to Dr. Harry Benjamin in the early 1950s. The interviews take place in a creatively reimagined staging of Louise Lawrence’s San Francisco living room, where Carla took pictures of her friends to send to Benjamin for his research.
(Film in German and English language with English subtitles)
The film is part of the exhibition TransTrans.
Protagonists: Oska Melina Borcherding, Nora Eckert, Cameron Eridan, Sanni Est, Frederik Olek Jurr, Elba Uwe Marlaine Mädger, Veronika Pavlišin, Nova B. Phoenix, Nadja Schallenberg, Anouk Schmitz, Marty Stemme
Concept: Annette F. Timm, Sabrina Rücker & Brian Andrew Hose
Production, Interviews, Camera, Sound, Editing: Sabrina Rücker & Brian Andrew Hose
Historical Consultation: Annette F. Timm, Rainer Herrn, Michael Thomas Taylor & Alex Bakker (LINK)
The producers and directors of Carlas Wohnzimmer, Sabrina Rücker and Brian Andrew Hose will offer an introduction to the film and answer questions from the audience after the screening.
The event is a part of TransVision.
Datum: 18.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenFilmvorführung: „Sedimentos“
Spanien 2021, Adrián Silvestre, 89 Min., OmeU
Sechs Transfrauen auf einem vielschichtigen Erkundungstrip in der kastilischen Provinz.
Magdalena und ihre Freundinnen bleiben auch auf ihren Erkundungstouren durch die kastilischen Gebirgslandschaften stilbewusst: perfekt gestylt, Sonnenbrille, der Roadtrip soll etwas Besonderes sein. Magdalena möchte ihren Geburtstag in ihrem Heimatdorf in den Bergen von Castilla-León verbringen. Sie hatte den Ort verlassen, um sich in Barcelona einer geschlechtsangleichenden OP zu unterziehen. Mit Freundinnen aus einem Transfrauenkollektiv kehrt sie schließlich zurück. Der Film begleitet eine Reise voller intensiver Begegnungen, in denen sich die Frauen ihre Geschichten erzählen, sich Rivalitäten offenbaren und das Gemeinsame gefeiert wird. Sedimentos wird dabei zu einer eindrucksvoll authentischen Erzählung queerer Lebensrealität in Spanien.
Für eine Vielzahl an Veranstaltungen rund um Trans*Kultur besuchen Sie TransVision: eine Kombination aus zwei Ausstellungen und zahlreichen Begleitveranstaltungen zum Thema.
Bild: Szene aus „Sedimentos“ © DOK.fest München
Datum: 14.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenDouble Feature „Gendernauts“ und „Genderation“ von Monika Treut
Gendernauts (D 1999, 86 Min.) – eine Reise durch das Land der Neuen Geschlechter – erforscht das Phänomen von Transgender. Ort: San Francisco. Zeit: am Ende des zweiten Jahrtausends. Der Film zeigt Gender-Mixer und sexuelle Cyborgs, die ihre Körper mit Hilfe neuer Technologien und Biochemie verändern und damit die Identität von männlich und weiblich in Frage stellen. Auf die Frage: Sind Sie ein Mann oder eine Frau? antworten die Gendernauten mit Ja.
Gendernauts stellt uns eine Gruppe faszinierender Künstler in Kalifornien vor, die zwischen den Polen herkömmlicher Geschlechter-Identität leben. Wie die Kosmonauten durch das Weltall und die Cybernauten durch die Netzkultur, so reisen die Gendernauten durch die vielfältigen Welten der Sexualität.
(Film in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln)
Genderation (D 2021, 88 Min.) – über zwei Jahrzehnte nach Gendernauts (1999) kehrt Regisseurin Monika Treut nach Kalifornien zurück, um die Protagonist*innen ihres bahnbrechenden queeren Filmklassikers wiederzutreffen. Sandy Stone, Susan Stryker, Stafford und Max Wolf Valerio waren einst die jungen Pionier*innen der Transbewegung und lebten fast alle in der damaligen Außenseitermetropole San Francisco. Heute sind sie zwischen 58 und 84 Jahre alt, und kaum eine*r kann es sich noch leisten, in der Stadt zu wohnen. Doch die Energie der Gendernauten und ihrer Unterstützer*innen Annie Sprinkle und Beth Stephens ist ungebrochen.
Wie hat sich ihr Leben verändert? Wie gehen sie als Bürgerrechts-Aktivist*innen mit der rechtskonservativen Politik um, die die lange erkämpften Rechte der Minderheiten bedroht? Genderation wirft einen utopischen Blick zurück und zeigt den kreativen Widerstand der Gendernauten gegen die bedrohlichen Lebensbedingungen in den US of A.
(Film in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln)
Einführung: Berti Gammenthaler, Forum Queeres Archiv München
Die Veranstaltung ist Teil von TransVision.
Datum: 03.05 2022 Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenBodie Ashton: The Parallel Lives of Liddy Bacroff. Transgender History and the Tyranny of the Archive
Pursued by authorities throughout the 1930s, Heinrich Habitz left behind a significant paper trail of official documentation, arrest warrants, and imprisonment records. As Germany slipped further under the National Socialist yoke, Habitz’s status as a homosexual man who sold sex marked him as a target of police repression; even after the end of the war, the Hamburg Prosecutor’s Office attempted to locate and again prosecute him under the infamous §175 ‘sodomy law.’
By rights, the study of Habitz provides insights into the continuities of anti-queer repression between authoritarianism and democracy, but for one key point: ‘Heinrich Habitz’ existed only as a paper identity in official bureaucracy, and the ‘man’ authorities repeatedly persecuted was, in fact, a self-identified woman named Liddy Bacroff. Through a series of semi-autobiographical writings, alongside official paperwork, Liddy Bacroff presents the value of but also the difficulties facing the (re)construction of queer and, in particular, transgender (pre)histories.
In this instance, the historian is faced with the problem not just of how this life, and others like it, should be represented in historiographical terms. Rather, we are left with the question of how this victim of National Socialist barbarity should (or rather, can) be remembered: as the paper identity that provided a succession of carceral authorities with the justification to persecute and ultimately murder a cisgender gay man, or as the lived experience of a woman whose unique understanding of herself allowed her to carve out her place in a society that otherwise relegated her to its margins?
The event is a part of TransVision.
Stolperstein „Liddy Bacroff“
Eine Veranstaltung von TransCulture, Teil der AusstellungTransVision.
Datum: 29.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:00 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenKirsten Nilsson: „Vom Hitlerjungen zur Domina. Ein transsexuelles Leben im 20. Jahrhundert“ Lesung und Film
Kirsten Nilsson, geboren 1931 als Karl Erick Böttcher in der Mark Brandenburg, 1945 aus Küstrin nach Oberbayern geflohen, lernte Damenfriseur und Kostümschneider, studierte im München der Nachkriegszeit Schauspiel und Tanz, tauchte in die Schwulenszene ein und arbeitete beim Zirkus, bevor er als „Sylvia“ Ende der 1950er Jahre seine Berufung als „Damenimitator“ in den Travestie-Clubs von München, Berlin und Hamburg fand. 1964 unterzog sich Kirsten Nilsson als eine der Ersten in Deutschland einer riskanten geschlechtsangleichenden Operation in Marokko. Sie trat als Tänzerin und Sex-Star in den Erotik-Theatern von St. Pauli auf, besaß eigene Bars und Strip-Lokale und arbeitete auf dem Edelstrich. Kirsten starb im Juli 2017.
Die Lesung aus der im Forum Queeres Archiv München e.V. erschienenen Lebensgeschichte präsentiert Stationen aus Kirstens bewegtem Leben; eine Filmcollage des Künstlers Philipp Gufler setzt sich mit Nilssons Biografie auseinander.
Moderation: Linda Strehl
Lesung: Caroline Sollacher und Julia Schmitt
Tanzausbildung 1955 Studiofoto 1968 Faschingsball 1974 zuhause 2017
Eine Veranstaltung von TransCulture, im Rahmen von TransVision, bestehend aus: „TransTrans: Transatlantic Transgender Histories“ and „TransMünchen: Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen„.
Datum: 08.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken„Disclosure“ Film Screening
Disclosure (USA 2020, 107 min.) is an unprecedented, eye-opening look at transgender depictions in film and television, revealing how Hollywood simultaneously reflects and manufactures our deepest anxieties about gender. Leading trans thinkers and creatives, including Laverne Cox, Lilly Wachowski, Yance Ford, Mj Rodriguez, Jamie Clayton, and Chaz Bono share their reactions and resistance to some of Hollywood’s most beloved moments.
Disclosure (USA 2020, 107 min.) ist ein bemerkenswert augenöffnender Blick auf Transgender-Darstellungen in Film und Fernsehen. Der Film enthüllt wie Hollywood unsere tiefsten Ängste über Geschlechtsidentitäten sowohl reflektiert als auch erzeugt. Führende Trans*-Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, wie Laverne Cox, Lilly Wachowski, Yance Ford, Mj Rodriguez, Jamie Clayton, and Chaz Bono, geben ihre ganz eigene Meinung zu einigen von Hollywoods meist geliebten Filmszenen ab. DISCLOSURE provoziert überraschen neue Sichtweisen darauf, wie wir Trans*Menschen sehen und verstehen.
Der Film wird in englischer Originalfassung gezeigt!
Sam Feder, director Laverne Cox, actress, producer, und LGBT-activist
The event is a part of TransVision. This series of events includes the exhibitions „TransTrans: Transatlantic Transgender Histories“ and „TransMünchen: Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen“ as well as a diverse range of event formats accompanying the exhibitions.
Click here for more information on TransVision.
Datum: 07.04 2022 Uhrzeit: 19:00 - 20:45 Ort: Amerikahaus München, Karonlinenplatz 3, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenTransVision
Präsentiert vom Forum Queeres Archiv München, in Kooperation mit dem Amerikahaus München.
TransVision besteht aus:
„TransTrans – Transatlantische Transgendergeschichte“, die Abbildung eines Netzwerkes von Menschen – diesseits und jenseits des Atlantiks – die Trans*Geschichte geschrieben, erzählt und geprägt haben.
„TransMünchen – Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen“. TransMünchen wirft einen Blick auf die Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*menschen und ihrer Community, von der „dunklen“ Periode zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über erste Gesetze zum Schutz von Transpersonen, neue Erkenntnisse der Medizin, bis zur Gründung erster Selbsthilfegruppen und Vereine und darüber hinaus.
„TransCulture“ ergänzt beide Ausstellungen durch ein vielfältiges Angebot an begleitenden Veranstaltungen, wie Vorträge, Filme, Couchgespräche und mehr.
Am 31. März 2022, dem internationalen Transgender Day of Visibility, findet eine große Eröffnungsgala mit geladenen Gästen statt.
Datum: 01.04 2022 - 31.07 2022 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenre:working archives in der Platform, München
Die Ausstellung re:working archives zeigt im Kontrast zum verstaubten Bild des statischen Archives junge Künstler*innen, die mit Archiven arbeiten, sie umarbeiten, nachbearbeiten und überarbeiten. Dabei legen sie eigene Archive an, verändern bereits existierende oder arbeiten mit dem, was zurückbleibt. In der Halle der PLATFORM wird eine künstlerische Bandbreite an epistemischer Diversität und alternativer Sammlungen aufgezeigt, die Vergangenes und Zukünftiges in Bewegung setzen.
TEILNEHMENDE ARCHIVE:
AAP Archive Artist Publications, Forum Queeres Archiv München e.V.
TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN:
Dominik Bais, Cana Bilir-Meier, Jonah Gebka, Philipp Gufler, Hyesun Jung
Datum: 02.02 2022 - 18.02 2022 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Platform München, Kistlerhofstraße 70, Haus 60, 3. Stock, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenArchives in Residence: Forum Queeres Archiv München
Ab November 2021 stellt die Archiv Galerie im Haus der Kunst in München im Rahmen der Reihe „Archives in Residence“ zahlreiche Dokumente der lesbischen, schwulen, bi*, trans* und inter* Münchner Geschichte und Kultur vor. Die Archivalien aus dem Bestand des Forum Queeres Archiv München e.V lassen auf alternative Gesellschaftsentwürfe schließen, die das heteronormative Konzept von Geschlecht, Identität und Sexualität erweitern.
Die Ausstellung Archives in Residence: Forum Queeres Archiv München e.V. ist vielstimmig angelegt. Ausgewählte Exponate werden mit Audio- und Videointerviews von Akteur*innen des Forums sowie Personen vermittelt.
Kuratiert von Sabine Brantl
Datum: 28.11 2021 - 04.08 2022 Uhrzeit: Ganztägig Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klicken„Gauweilereien“ – Neue Künstlerbücher von Philipp Gufler
Abbildung: Philipp Gufler; Quilt #01 (Hubert Fichte) [mit Adrian Djukic], 2013, Siebdruck auf Stoff, 94 x 180 cm, Foto: Roman März, Berlin, Courtesy of BQ, Berlin
Filmvorführung, Diskussion und Präsentation der Künstlerbücher Projektion auf die Krise (Gauweilereien in München)
und Quilt #01–30 von Philipp Gufler.
Zum Anlass des neuen Künstlerbuchs Quilt #01–#30 und der zweiten, erweiterten Ausgabe von Projektion auf die Krise (Gauweilereien in München) von Philipp Gufler lädt die Münchner Aids-Hilfe zur Buchpräsentation ein.
Im Anschluss an die Filmvorführung von Projektion auf die Krise [2014] diskutiert der Künstler mit Sabrina Berndt (Vorstand Forum Queeres Archiv München), Dr.med. Hans Jäger (Internist in München seit den 1980er Jahren) und Maria VMier (Künstlerin, Hammann Von Mier Verlag). Das Gespräch wird von Bernd Müller moderiert.
Projektion auf die Krise. Gauweilereien in München gewährt einen kaleidoskopartigen Rückblick auf die Anfänge der AIDS-Krise in Deutschland in den 1980er Jahren – einer Zeit, in der Münchens repressive Politik gegen Homosexuelle einen Höhepunkt erreichte: das Aufkommen der Pandemie in der Bundesrepublik und die bayerische Antwort. In einem Maßnahmenkatalog sah der damalige Staatssekretär Peter Gauweiler vor, Zwangstests und Absonderung anzuordnen. Die zweite, überarbeitete Ausgabe enthält zudem Aufsätze von Albert Knoll und Hendrik Folkerts und erscheint zum ersten Mal in englischer Übersetzung.
Quilt #01–#30 präsentiert eine Reihe von Quilts, besiebdruckte Textilien (2013 – laufend) von Philipp Gufler. Durch die Kombination von Text und Bild bezieht sich Gufler in seinen Quilts auf Künstler*innen, Schriftsteller*innen, LGBTIQ*-Magazine und verlorene queere Räume, die in der Geschichtsschreibung häufig vergessen werden. Die Themen, die für Guflers Quilts von zentraler Bedeutung sind, hängen eng mit seiner eigenen künstlerischen Praxis und seiner Recherche im Forum Queeres Archiv München zusammen.
Philipp Gufler (*1989, Deutschland) ist seit 2013 Mitglied des Forum. Er arbeitet mit verschiedenen Medien wie Siebdrucken, Performances, Videoinstallationen und Künstlerbüchern. Gufler studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und war Resident bei De Ateliers in Amsterdam, Skowhegan School of Painting and Sculpture in Maine, USA und Delfina Foundation in London, UK. Im März 2021 erhielt er den Medienpreis HIV/Aids 2019/2020 für seine künstlerischen Arbeiten zu HIV/Aids.
Bei einer Teilnahme muss am Eingang ein 3G-Nachweis erbracht werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos und eine Kooperation von der Münchner Aids-Hilfe und dem Forum Queeres Archiv München.
Datum: 05.11 2021 Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Ort: Studio der Münchner Aids-Hilfe, Lindwurmstr. 71, Rgb., München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenLesung Corinne Rufli
„Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert“
Geschichten von lesbischen Frauen über siebzig.
In Zusammenarbeit mit Stadtbibliothek München und Münchenstift.
Datum: 25.10 2021 Uhrzeit: 10:00 - 11:00 Ort: Münchenstift Haus an der Rümannstraße, Rümannstraße 60, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenGedenken an die homosexuellen Opfer des NS-Regimes
Nach einem Jahr Pause gedenkt die queere Community am 20. Oktober um 19 Uhr wieder allen queeren Opfern des NS-Regimes am Bodendenkmal an der Ecke Oberanger/Dultstraße. Dazu laden seit 2009 das Forum Queeres Archiv München und @rosalistemuenchen ein. In das Gedenken sind auch die nach 1945 wegen des Paragrafen 175 Verurteilten eingeschlossen. Der 20.10.1934 ist das Datum der ersten von den Nationalsozialisten durchgeführten Großrazzia gegen queere Menschen, wie etwa im Homosexuellenlokal Schwarzfischer an dessen Stelle heute das Bodendenkmal zu finden ist. Nach einer kurzen Ansprache wollen wir mit Kerzen auf einer Gedenkdemo zum SUB in der Müllerstraße ziehen. Jede*r ist herzlich Willkommen!
Bitte beachtet während der Veranstaltung die derzeit gültigen Abstandsregeln von 1,50 m.
Datum: 20.10 2021 Uhrzeit: 19:00 - 20:00 Ort: Bodendenkmal, Oberanger/Ecke Dultstraße München, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenQueer his*her*their*-stories –Führung mit Philipp Gufler
Ab Herbst 2021 wird das Forum Queeres Archiv München e.V. „Archive in Residence“ in der Archiv Galerie des Haus der Kunst und zahlreiche Dokumente aus der lesbischen, schwulen, bi*, trans* und inter* Alltagskultur vergangener Jahrzehnte präsentieren. Schon jetzt sind Teile der Postersammlung des Forums in der Gruppenausstellung „Sweat“ zu sehen – Zeugnisse eines aktiven politischen und kulturellen Engagements für gesellschaftliche Akzeptanz und Sichtbarkeit.
Die Plakate bilden die Basis von Philipp Guflers Installation „I Wanna Give You Devotion“ (2017 –) und sind Ausgangspunkt der Reihe „Queer his*her*their*-stories“, die sich auf die Spuren queerer Geschichte in München begibt. Die Rundgänge verbinden beide Ausstellungen im Haus der Kunst und führen gelegentlich in den öffentlichen Raum und andere Institutionen.
Zum Auftakt der Reihe erläutert der Künstler Philipp Gufler, aktives Mitglied des Forums seit 2013, seine Installation, für die er befreundete Künstler*innen und Kollektive eingeladen hat, die Postersammlung zu befragen, zu ergänzen und zu aktualisieren. Diese Weiterschreibungen werden zusammen mit historischen Postern gezeigt, wodurch ein dichtes Geflecht aus aktuellem und historischem Material entsteht. Gufler erzählt die Geschichten, die sich hinter den Dokumenten verbergen, und gibt Einblick in seine künstlerische Recherche.
Fortsetzung der Reihe im Oktober
Datum: 29.08 2021 Uhrzeit: 14:00 - 15:00 Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenThemenrundgang Homosexuelle Häftlinge im KZ Dachau
Mit einem Rundgang im Museum sowie über das Gedenkstättengelände wird die die Geschichte der Verfolgung Homosexueller während des Nationalsozialismus vermittelt.
Referent: Albert Knoll
Kosten: 4,00 €
Infos und Anmeldung
Datum: 08.08 2021 Uhrzeit: 14:00 - 16:30 Ort: KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstraße 75, Dachau
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenErinnerungszeichen zum Gedenken an Dr. Karl Josef Weigang
Datum: 03.08 2021 Uhrzeit: 15:00 - 16:00 Ort: Gedonstraße 10, Gedonstraße 10 , München
Diesen Termin in Deinem Kalender abspeichern? Bitte hier klickenOnlinepräsenation des neuen Forum-Splitters
Weitere Informationen und Anmeldung: Projection on the Crisis
Datum: 22.07 2021 Uhrzeit: 20:00 - 21:30 Ort: , ,
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